Parking Day Kerpen 2020
ADFC: Das Radfahren stärkt das Stadtzentrum
Kerpen - (red) Was mehrere Studien belegen, demonstrierten Radfahrerinnen und
Radfahrer live und in Farbe anlässlich des Parking Days am letzten
Freitag in Kerpen: Circa 15 Lastenräder und Räder mit Anhängern
parkten auf insgesamt vier von der Stadt vorab gesperrten
Autoparkplätzen mitten in der Kolpingstadt.
Die Fahrerinnen und Fahrer schwärmten in die umliegenden Geschäfte
und Gastronomiebetriebe aus und sorgten dort für Umsatz.
„Wir wollten den Parking Day Corona-konform gestalten und darauf
verzichten, die Parkflächen zu Treffpunkten für Spiele, gemeinsames
Chillen oder sonstige gesellige alternative Nutzungen zu machen“, so
Axel Fell, der Sprecher des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC)
Kerpen, der den Parking Day in Kerpen schon zum zweiten Mal nach 2018
gestaltete. Stattdessen hatten die Kerpener Radbegeisterten ihre
Netzwerke aktiviert und Fahrerinnen und Fahrer von so genannten Cargo
Bikes gewonnen, nach Kerpen zu kommen und ihre voluminösen Räder auf
regulären Parkflächen abzustellen. Mit einem eigens vom ADFC-Aktiven
Roger Eichler gestalteten Flyer sollten auch die Geschäftsleute davon
überzeugt werden, dass Umsatz nicht nur durch Autofahrende erzeugt
wird. Das wurde aber auch deutlich durch die Radlerinnen und Radler
selber unterstrichen, die den etwa zweistündigen Aufenthalt in der
Kerpener Innenstadt nutzten, um Einkäufe zu tätigen oder sich in
Café oder Eisdiele zu stärken.
Axel Fell dankt den beteiligten Abteilungen der Stadtverwaltung Kerpen
und der Aktionsgemeinschaft „Kolpingstadt Kerpen“ AGK für ihre
Unterstützung und konstatiert: „Ziele erreicht! Wir haben mit den
Cargo Bikes die Mobilität der Zukunft im Kerpener Stadtbild präsent
gemacht und nebenbei kamen auch noch Handel und Gastronomie auf ihre
Kosten.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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