Einkommensrunde 2020

Aktive Mittagspausen und Mahnwachen für ein Lohnplus und Entl ...

Kerpen - (red) Was die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von der
Blockadehaltung der Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde halten,
wurde am landesweiten Aktionstag der komba gewerkschaft nrw deutlich.
Zeichen setzte auch der komba Ortsverband Kerpen.

Derzeit kochen die Emotionen im Tarifstreit für die Beschäftigten
des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen. Kurz zuvor
unterstrichen zahlreiche Mitglieder der komba gewerkschaft in aktiven
Mittagspausen und bei Mahnwachen entschlossen ihre Forderungen nach
einem Lohnplus von 4,8 Prozent, Entlastung der Beschäftigten und
höheren Entgelten für Azubis.

„Wir alle verleihen unseren berechtigten Forderungen heute ein
Gesicht und erwarten in der zweiten Runde endlich ein faires Angebot
über das sich verhandeln lässt“, betont Michaela Rey Vorsitzende
des komba Ortsverbandes Kerpen. Bürgermeister Dieter Spürck hat sich
bei den Kolleginnen und Kollegen über den Fortschritt der
Tarifverhandlungen informiert und das persönliche Gespräch gesucht.

In der aktuellen Corona-Pandemie zeigen die Beschäftigten im
öffentlichen Dienst der Kommunen seit Monaten, wie wichtig sie für
das Aufrechterhalten der Infrastruktur sind. „Die Bürgerinnen und
Bürger konnten und können sich auf uns verlassen. Damit der
öffentliche Dienst aber auch in Zukunft handlungsfähig bleibt,
braucht es zeitgemäße, attraktive und verbindliche Einkommens- und
Rahmenbedingungen“, fordert Michaela Rey.

Die dritte Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Oktober
terminiert.

Die komba gewerkschaft ist die Fachgewerkschaft für Beschäftigte der
Kommunen, der Länder sowie der privatisierten
Dienstleistungsunternehmen.