Pfarrkirche Balkhausen
Alten Gedenkstein vom Gestrüpp befreit
Kerpen-Türnich - (red). Einige Jungschützen der
St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Balkhausen-Türnich haben im
„Blaumann“ ihre jährliche Pflegeaktion rund um den Gedenkstein
St. Rochus ausgeführt. Sie säuberten und ebneten das Gelände rund
um den Gedenkstein. Die Anfang des 16. Jahrhunderts errichtete
spätgotische Kirche der Pfarrei St. Rochus musste 1956 der
Braunkohlenförderung weichen. Nach der Rekultivierung erinnert seit
1980 ein Findling mit Gedenktafel in der Nähe des früheren
Standortes an die Kirche und den Ort Alt-Balkhausen. Wie bei vielen
anderen Gedenkstätten ging die Zeit auch an diesem Denkmal nicht
spurlos vorüber: Bäume und Sträucher überwucherten ihn, so dass er
für Spaziergänger immer weniger erkennbar wurde, so Ortsvorsther
Dietmar Reimann. Diesem Missstand hatte sich die Schützenbruderschaft
aus Balkhausen-Türnich, die aus dem gleichen Jahrhundert wie die alte
Pfarrkirche stammt, vor ein paar Jahren angenommen.
Am Gründonnerstag trafen sich die Jungschützen in ihrer grünen
Tracht im Herbert-Wehner-Haus in Brüggen und brachten den alten
Menschen Kaffee und Kuchen mit. Auch Bambiniprinz Tim-Wilson Pesch,
Brudermeister Franz Hermann und Jungschützenmeister Michael Bienias
waren mit dabei. Mittlerweile sei es „schon Tradition“, dass die
Jungschützen als besondere Osterüberraschung die Bewohner des
Seniorenzentrums im Speisesaal, aber auch auf den Zimmern mit den von
Müttern und Vätern selbst gebackenen Kuchen bewirten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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