Schulhof in Blatzheim
Auf dem Schulhof Blick in die Unterwasserwelt
Eine farbenfrohe Unterwasserwelt ziert den Schulhof der alten Grundschule in Blatzheim, wo KiTa und Jugendzentrum ihr Zuhause haben.
Kerpen-Blatzheim (red). Eine Woche lang haben 18 Kinder im Alter zwischen sieben und 13 Jahren unter dem Titel „Farbenfroher Blatzheimer Somme(e)r“ mit und auf unterschiedlichen Materialien gemalt und gesägt und nicht nur ein bleibendes, farbenfrohes Gesamtkunstwerk für die Öffentlichkeit geschaffen, sondern auch viele Einzelwerke, die sie mit nach Hause nehmen konnten. Angeleitet und betreut wurden sie von der Künstlerin Birgit Kaufmann aus Bergheim sowie dem Projektteam mit Petra Klein, Julia und Josef Weingarten, Sylvia Mehrung und Klaus Ripp.
Womit kann ich am besten malen? Auf welchen Materialien kann ich malen? Mit diesen Fragen beschäftigten sich die Teilnehmer zu Beginn des Projektes und probierten vieles aus: Malen mit Straßenkreide, mit Bleistiften und Buntstiften, mit Wachsmalstiften, mit Wasserfarben oder mit Acrylfarben auf Papier, Pappe, Beton, Holz oder Leinwand.
Auf einer alten Schulhoftafel entstand im Laufe der Woche eine bunte Unterwasserwelt mit vielen Fischen und anderen Lebewesen der Tiefsee oder Pflanzen. Selbst ein Wrack und ein Taucher sind im Bild zu sehen.
Zur Vorstellung des Gesamtkunstwerkes kamen nicht nur viele Eltern, Großeltern, Freunde und Bekannte, sondern auch der stellvertretende Landrat Bernhard Ripp, der den jungen Künstlerinnen und Künstler Lob für ihr Können und ihre Kreativität zollte. Zudem übereichte er allen Teilnehmer eine Ehrenurkunde in Erinnerung an das Kunstprojekt.
Auch bei der Projektpräsentation waren die Kinder aktiv. So erzählten Svea, Theresa und Noah was sie an den einzelnen Tagen gemacht haben und wie die Kunstwerke entstanden sind. Zudem berichteten sie von einer Exkursion zu einem Kunstmuseum und der guten Verpflegung. Auch Birgit Kaufmann war angetan von den Leistungen der Kinder. „Es hat mir riesigen Spaß gemacht, mit den Kindern zu arbeiten und zu sehen, was sie in einer Woche geschafft haben.“Finanziert wurde die Woche durch den Heimatpreis des Rhein-Erft-Kreises, den das Projektteam im letzten Jahr für die vorherigen Kunstprojekte erhalten hat. Seit fünf Jahren gibt es in der letzten Woche der Sommerferien unter Trägerschaft des „kath. Vereins zur Förderung der Kinder- und Jugendhilfe Domiziel“ ein Kunstprojekt.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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