Vater-Kind-Kreis
Auf der Reichsburg gab es viel zu sehen
KERPEN (red). Der letzte Ausflug führte die Väter des Kerpener
Vater-Kind-Kreises zur Reichsburg Cochem, wo sie eine
„Geisterführung für Kinder“ gebucht hatten. Insgesamt folgten
110 Teilnehmer diesem Aufruf - 40 Väter und ihre 70 Kinder zwischen
drei und 14 Jahren.
Bei der speziellen Führung, die durch die prächtige Burg über dem
schönen Ort Cochem an der Mosel ging, konnte man Räume und Gänge
erkunden, die sonst nicht für Touristen zugänglich sind und bei der
gewöhnlichen Burgführung auch nicht gezeigt werden. Hierzu gehörte
der Folterkeller mit seinen diversen Folterinstrumenten, die auch
vorgeführt wurden, sowie der Hexenturm, in dem der Hexerei
beschuldigte Frauen festgehalten wurden, um zu sehen, ob sie wirklich
hexen können. Zu sehen war auch das geheime Turmzimmer im zentralen
Bergfried, wohin sich in kriegerischen Zeiten die Adelsfamilie
zurückziehen konnte, um nicht entdeckt zu werden.
Neben den vielen typischen Dingen einer Burg, wurden am Rande immer
wieder deutsche Sprichwörter erklärt. So lernten die Kinder den
Ursprung von festen Begriffen, wie „Geld auf die hohe Kante legen“
oder „Einen Zahn zulegen“.
Als nächstes startet der „Vater-Kind-Kreis“ - eine Initiative der
Evangelischen Kirche Kerpen - wieder seinen jährlichen
„Carrera-Cup“ in Kerpen. Am Sonntag, 20. November, können die
Väter und ihre Kinder eine circa 60 Meter lange Carrera-Bahn in
Sindorf testen. Ein örtlicher Verein baut die beeindruckende Bahn
immer zwei bis drei Mal im Jahr auf. Meist lassen jedoch die Väter
den Kindern den Vortritt und stehen lieber als Streckenposten zur
Verfügung. Als Belohnung gibt es dann auch tatsächlich eine
Sonderrunde nur für die Väter.
Weitere Information und Anmeldung (0 22 37) 65 58 00 sowie
www.vater-kind-kerpen.de
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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