Fußwallfahrt über 27 Kilometer
Auf Kolpings Spuren bis nach Köln gepilgert
Kerpen - (ps) Am Kolpinggeburtshaus in Kerpen trafen sich die Pilger zur 19.
Fußwallfahrt auf „Adolph Kolpings Lebensweg“. Auf dem Weg zur
Minoritenkirche in Köln wurde gemeinsam gebetet und gesungen.
Das Ziel der jährlichen Fußwallfahrt auf „Adolph Kolpings
Lebensweg“ der Kolpingsfamilie Kerpen ist die Minoritenkirche in
Köln. Hier befindet sich auch die Grabstätte des aus Kerpen
stammenden Gesellenvaters. Die etwa 27 Kilometer lange Pilgerstrecke
beginnt am Kolping-Geburtshaus in Kerpen und führt durch das
Marienfeld, durch Königsdorf, Weiden und durch den Kölner
Grüngürtel.
Es nahmen jedoch nicht nur Mitglieder der Kolpingsfamilie teil. So wie
Anni Zemla aus Kerpen. Sie war bereits zum 16. Mal Teil der
Pilgergruppe, obwohl sie kein Mitglied ist. „Das erfüllt einen. Man
ist frei, wenn man abends nach Hause kommt“, so Zemla über ihre
Teilnahme. Ursula Kretschmann nimmt seit 2011 an der Wallfahrt teil.
„Hier ist man mit Leuten unterwegs, die die gleiche Meinung haben.
Die innere Einkehr zu finden, das finde ich immer so schön“,
erklärte Kretschmann ihre Freude an der Wallfahrt.
Peter Knopp, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Kerpen, konnte zur 19.
Fußwallfahrt insgesamt etwa 15 Pilger am Kolpinggeburtshaus
begrüßen. Später stießen auf dem Weg noch weitere Teilnehmer
hinzu. Seine Ehefrau Marianne begleitete die Wallfahrer im Auto. Sie
stellte nicht nur Trinkwasser bereit, sondern bot auch die Weiterfahrt
in ihrem Fahrzeug an, wenn einer der Pilger den Fußweg nicht
fortführen konnte.
Zum Abschluss der Fußwallfahrt fand eine Pilgermesse mit Präses
Ludger Moers in dem Kölner Gotteshaus statt.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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