Hundesport in Kerpen
Auf schwerem Boden Fährte aufgenommen

Matthias Brouns und sein Hovawart Ice vom Hause Luka belegten den ersten Platz bei der Verbandsmeisterschaft der Fährtenhunde. | Foto: Schweitzer
  • Matthias Brouns und sein Hovawart Ice vom Hause Luka belegten den ersten Platz bei der Verbandsmeisterschaft der Fährtenhunde.
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Kerpen - (ps) Der 1. Hundesportverein (HSV) Kerpen richtete die
Verbandsmeisterschaft des Sporthundeverbands (DSV) aus. Die
Fährtenhunde Ice vom Hause Luka und Lulus Gustav schafften es auf die
Plätze eins und zwei und haben sich damit für die Deutsche
Meisterschaft qualifiziert.

„Ich bin stolz darauf, dass ich die Verbandsliga nach Kerpen holen
kann“, sagte die Vorsitzende des 1. HSV, Regina Schneider. Es sei
sehr problematisch eine Meisterschaft auszurichten, da hierzu große
Felder oder Äcker nötig sind. „Ich bin sehr dankbar, dass uns die
Familie Stollenwerk ihre Felder zur Verfügung stellt“, so
Schneider.

Drei Stunden vor Beginn der Fährtensuche hatten die Fährtenleger
Thomas Niebecke und Reinhard Hervig bereits die Fährten gelegt.
„Der Hund riecht die Mikroorganismen“, erklärte Prüfungsleiter
Armin Roth. Die Fährten sind etwa 1800 Schritte lang und der Hund hat
45 Minuten Zeit die ausgelegten Gegenstände aufzuspüren.

Matthias Brouns hat mit seinem Hovawart Ice vom Hause Luka bereits an
zahlreichen Meisterschaften teilgenommen. Ice gilt auch unter den
Vereinsmitgliedern als einer der besten Fährtenhunde. Die ausgelegte
Fährte auf dem brachliegenden Acker stellte aber auch den Hovawart
vor eine große Herausforderung. „Der Boden war unheimlich
schwer“, meinte Brouns.

Neben Brouns nahmen vier weitere Hundehalter teil. Wie die meisten hat
auch Petra Müller-Lorey mit dem Training ihrer Hündin Larissa vom
Büssemfeld im Welpenalter begonnen. In den jungen Jahren geschieht
das auf spielerische Weise. „Das soll ja auch dem Hund Spaß und
Freude bereiten“, machte Schneider deutlich. Trotz mehrjährigem
Training sind auch erfahrene Hundehalter vor der Leistungsabnahme
teilweise noch sehr aufgeregt. „Man hat den Hund an einer zehn Meter
langen Leine. Dann konzentriert man sich nur noch auf den Hund und
beobachtetet, wie er sich verhält“, so Müller-Lorey über den
Moment, wenn die Suche startet. Der Hundehalter darf nicht auf die
Suche und das Verhalten des Hundes einwirken.

Die Leistungsrichter Egon Hüffing und Heinz Galonska beurteilten das
Suchverhalten und vergaben die Punkte. Matthias Brouns mit Ice vom
Hause Luka und Albert Kortmann mit Lulus Gustav belegten die Plätze
Eins und Zwei. Damit haben sie sich für die Deutsche Meisterschaft
qualifiziert. Petra Müller-Lorey schaffte es mit Larissa vom
Büssemfeld auf Platz drei.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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