Einsatz für Hambacher Forst
Auszeichnung für Antje Grothus

Für ihren Einsatz für den Schutz des Hambacher Waldes erhielt Antje Grothus den „EuroNatur-Preis“. | Foto: Gerald Jarausch
  • Für ihren Einsatz für den Schutz des Hambacher Waldes erhielt Antje Grothus den „EuroNatur-Preis“.
  • Foto: Gerald Jarausch

Kerpen (red). Die Klima- und Waldschützerin Antje Grothus aus Buir sowie Adelina Zakharchenko für die ukrainische Naturschutzbewegung Free Svydovets, die sich für den Schutz der Karpatenurwälder einsetzt, haben gemeinsam den „EuroNatur-Preis“ entgegengenommen. Sie erhielten den Preis am Bodensee für „ihren Mut und ihre Beharrlichkeit, die Vorbildcharakter haben, zumal in den Zeiten von Krieg und den verstärkten Versuchen, zivilgesellschaftliche Akteure einzuschüchtern – leider auch hier in Deutschland“, so EuroNatur-Präsident Professor Thomas Potthast. In Abwesenheit wurde die Auszeichnung auch an den ukrainischen Wissenschaftler und Urwaldschützer Professor Fedir Hamor vergeben.

Antje Grothus, die seit Mai Landtagsabgeordnete der Grünen ist, erhielt die Auszeichnung für ihren Einsatz für den Schutz des Hambacher Waldes, der mehrfach dem Kohleabbau geopfert werden sollte. Ihr Kampf und der ihrer vielen Mitstreiterinnen und Mitstreiter sei eine ermutigende Bewegung für die Bewahrung natürlicher und kultureller Werte, für eine lebenswerte Zukunft, hieß es.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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