Heimatfreunde Stadt Kerpen
Barbara-Statuette großem Publikum präsentiert

Die Kerpener Heimatfreunde konnten beim Tag der Archäologie viele Fragen zum von ihnen initiierten Ausgrabungsprojekt im ehemaligen Bochheim beantworten. | Foto: Heimatfreunde Stadt Kerpen
  • Die Kerpener Heimatfreunde konnten beim Tag der Archäologie viele Fragen zum von ihnen initiierten Ausgrabungsprojekt im ehemaligen Bochheim beantworten.
  • Foto: Heimatfreunde Stadt Kerpen

Kerpen (red). Beim Tag der Archäologie im LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland in Titz konnte der Verein der Heimatfreunde Stadt Kerpen zusammen mit der Grabungsfirma Arthemus die Grabung in Bochheim und Manheim präsentieren. Dazu gehörte das Original der Statuette der Heiligen Barbara, die bei den archäologischen Ausgrabungen im ehemaligen Bochheim gefunden worden ist. Insgesamt 1.250 Menschen nutzten die Gelegenheit, sich in Titz über die Arbeiten und die Arbeitsweise von Archäologen zu informieren.

Speziell für Kinder gab es abenteuerliche und spannende Angebote, die viele Familien gern annahmen. Auch Susanne Kremmer, Rolf Axer und Susanne Harke-Schmidt von den Heimatfreunden beantworteten geduldig die vielen Fragen der interessierten Besuchenden.

Zusammen mit Eva Klarenbach und Jan Winter von der Abteilung für Stadtplanung und Strukturwandel der Kolpingstadt Kerpen haben die Heimatfreunde mit Susanne Harke-Schmidt, Rolf Axer und Susanne Kremmer – teils unterstützt von Peter Knopp – im Juni eine Radtour angeboten, die Rekultivierung zum Thema hatte und 15 Teilnehmer zählte.

Vom Horremer Bahnhof ging es über das renaturierte Marienfeld und den Boisdorfer See zum Papsthügel und weiter zu den Umsiedlungsorten Mödrath und Manheim-neu und schließlich zur vom Abriss verschonten profanierten Kirche in Manheim-alt. Ziel der Radtour war das Gebäude der ehemaligen Malzfabrik in Buir, heute als Getreidespeicher von der Buir-Bliesheimer Agrargenossenschaft genutzt.

Durch die Steinheide ging es zur ehemaligen Kirche in Manheim-alt. Gemeinsam richteten alle dort den Blick nach vorn. Maren Zank von der Neuland Hambach GmbH informierte über die dortigen Planungen und die Kirche als einen besonderen Zielort am sogenannten „Hambach Loop“, dem geplanten Rad-Wander- und Reitweg rund um den ehemaligen Tagebau.

Abschließend nutzten die Teilnehmenden die einmalige Gelegenheit, das Gebäude der ehemaligen Malzfabrik in Buir zu besichtigen und wurden nach anstrengendem Aufstieg mit dem weiten Rundblick von der Sophienhöhe bis zum Siebengebirge belohnt.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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