Schloss Türnich
Bauarbeiten sollen im Frühjahr beginnen
Kerpen-Türnich - (me) Die vorbereitenden Arbeiten zur Umsetzung der baulichen
Maßnahmen im Rahmen des Förderprogramms „Zukunftsensemble Schloss
Türnich“ beginnen!
Die Kolpingstadt Kerpen erhält aus dem Programm „Förderung von
Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus“ vom
Bundesbauministerium 3,7 Millionen Euro Fördermittel.
Damit soll gemeinsam mit weiteren Partnern für Schloss Türnich eine
Entwicklungsstrategie und Planung entwickelt werden, durch die dem
Schlossensemble eine dauerhafte, gesicherte Zukunft gegeben werden
kann.
Durch diese Fördermittel sollen neben dringenden
Denkmalsicherungsmaßnahmen erste Investitionen in
Infrastrukturmaßnahmen und Freiraumplanungen im Umfeld des Schlosses
umgesetzt werden.
Die Kolpingstadt Kerpen hat gemeinsam mit der Eigentümerfamilie einen
städtebaulichen-freiraumplanerischen Wettbewerb durchgeführt, der im
April 2017 entschieden wurde – Wettbewerbssieger wurde das Büro
sinai aus Berlin.
Durch das Büro sinai wurden nach dem Wettbewerb Projektbausteine
erarbeitet, deren Umsetzung dazu beitragen soll, dass die
Erreichbarkeit und Sichtbarkeit von Schloss Türnich verbessert und
Besucherparkplätze auf dem Mühlenhof geschaffen werden können.
Weiterhin soll über den Dammweg ein zweiter Rettungsweg mit Anbindung
an die Schlossinsel geschaffen werden.
Mit den Bauarbeiten wird im Frühjahr 2018 begonnen.
Die Kolpingstadt Kerpen wird vor Beginn der Baumaßnahmen im Rahmen
einer öffentlichen Veranstaltung die geplanten Projekte vorstellen.
Bürgermeister Dieter Spürck. „Ich freue mich, dass nach fast
zweijähriger Planungsphase endlich mit der Umsetzung von konkreten
Baumaßnahmen begonnen wird. Die Verbesserung der Erschließung des
Schlosses und die Schaffung von Besucherparkplätzen wird zur
Attraktivitätssteigerung dieses einmaligen Denkmals von nationaler
Bedeutung beitragen.“
Für die Umsetzung der Maßnahmen sind vor der Schlossmauer an der
Nußbaumallee, am Mühlenhof und auf dem Dammweg Rodungsarbeiten
erforderlich. Diese werden ab jetzt beginnen. Die erforderlichen
Rodungsarbeiten wurden mit der Unteren Naturschutzbehörde des
Rhein-Erft-Kreis abgestimmt und auf ein Minimum reduziert.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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