Weltbienentag
Bienenschutz steht hier im Mittelpunkt

Stefan Weirich, Werner Stump, Bürgermeister Dieter Spürck, Ralf Heipmann und Severin von Hoensbroech (v. li.) stellten das Bienenprojekt auf der Sophienhöhe vor. | Foto: Stump
  • Stefan Weirich, Werner Stump, Bürgermeister Dieter Spürck, Ralf Heipmann und Severin von Hoensbroech (v. li.) stellten das Bienenprojekt auf der Sophienhöhe vor.
  • Foto: Stump

Kerpen-Niederbolheim (red).

Den Weltbienentag der Vereinten Nationen nahmen die Hotelleitung der Villa Sophienhöhe und die auf der Sophienhöhe betriebene Bienen-Schutzstation zum Anlass ihr gemeinsames Projekt auf dem „Campus Natura“ auf der Sophienhöhe öffentlich vorzustellen. Als Gäste wurden Bürgermeister Dieter Spürck und Graf Severin von Hoensbroech von Schloss Türnich begrüßt.

Im Mittelpunkt stand die Vorstellung der Zucht- und Bildungsarbeit zugunsten der Honig– und Wildbienen, die auf der Sophienhöhe stattfindet. Die ökologische Vielfalt des dortigen Waldes und die eingeschränkte landwirtschaftliche Nutzung der Streuobstwiesen bieten ideale Voraussetzungen. Mit der Pflanzung von weiteren 70 Obstbäumen alter Sorten soll die Biodiversität auf dem Naturcampus Sophienhöhe bereichert werden.

In Kooperation mit dem Wildbienenprojekt auf Schloss Türnich sollte der Bienenschutz einer breiten interessierten Bevölkerung sichtbar gemacht werden. Andere Partner werden zurzeit angeworben in dem geplanten Bio-Netzwerk mitzumachen.

„Die Stadt Kerpen entwickelt sich nach und nach zu einer bienenfreundlichen Stadt im Rheinland“, sagte der frühere Landrat Werner Stump. Symbolträchtig gehören auch dazu die Bienenstöcke auf dem Dach des Rathauses in Kerpen. Sie machen deutlich, wie auch die Bienenstöcke auf dem Kölner Dom, dass in den Innenstädten eine artenreiche Grünstruktur für die Bienenwelt wichtig ist.

Die Imkerarbeit in Verbindung mit dem Artenschutz betreiben Stefan Weirich und Ralf Heipmann, Bienenexperten aus Köln. In diesem Sommer steht mit ihnen auf der Sophienhöhe ein umfangreiches Bienenschutzprogramm zur Arterhaltung an (www.buckfast-belegstelle.org). Die Imker kommen vorwiegend aus Nordrhein-Westfalen und den benachbarten Benelux-Staaten.

Die Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche wie auch für ältere Menschen soll jetzt systematisch entwickelt und angeboten werden. Bürgermeister Dieter Spürck sei von den Plänen sehr angetan gewesen und sagte behördliche Hilfe zu, soweit diese erforderlich sei.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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