Brandstiftung vermutet
„Bündnismobil“ in Buir komplett ausgebrannt
Kerpen-Buir - (zi) Ein umgebautes Feuerwehr-Fahrzeug in Privatbesitz ist in der
Nacht zu Sonntag in Buir ausgebrannt. Es handelte sich um das
„Bündnismobil“ des bürgerlichen Braunkohleprotests, wie die
Initiative Buirer für Buir mitteilte. Deren Sprecher Andreas Büttgen
vermutet, dass es sich um Brandstiftung handelt, da das Feuer laut
Büttgen nicht im Motorraum entstanden ist. Das Fahrzeug war bei
zahlreichen Demonstrationen zum Einsatz gekommen und war in der
Merzenicher Straße abgestellt. Die Feuerwehr ging mit Löschschaum
vor. „Sollte das Fahrzeug tatsächlich durch Fremdeinwirkung
zerstört worden sein, dann ist das ein weiterer Anschlag auf den
friedlichen, bürgerlichen Protest“, sagte Büttgen.
Unterdessen kam es am Wochenende im Hambacher Forst wieder zu
gewalttätigen Ausschreitungen. Polizisten wurden abermals mit Steinen
beworfen und mit Zwillen beschossen, außerdem wurden Arbeiter eines
Unternehmens angegriffen.
Die Polizei Aachen hat den Hambacher Forst jetzt zum „gefährlichen
Ort“ erklärt. Sie hat angekündigt, damit im Umfeld des Waldes
vermehrt Kontrollen durchführen zu wollen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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