Bäume bewässern
Bürger gefragt im Kampf gegen die Trockenheit
In Zeiten von Hitze und Dürre, verursacht durch den Klimawandel, wird es immer wichtiger, alle Anpflanzungen mit Wasser zu versorgen. Deshalb setzt die Kerpener Stadtverwaltung auf das Engagement der Bürgerinnen und Bürger.
Kerpen (red). Jungbäume am Straßenrand sind von der Trockenheit besonders betroffen, da ihre Wurzeln noch nicht sehr tief in den Boden reichen und sie ihren Wasserbedarf nicht wie ältere Bäume aus tieferen Bodenschichten decken können.
In der Vergangenheit wurden Jungbäume in den ersten zwei bis drei Jahren intensiv bewässert. „Aufgrund der extrem trockenen Sommer der letzten Jahre zeichnet sich allerdings ab, dass dies nicht mehr ausreichend ist und Jungbäume mittlerweile in den ersten vier bis fünf Jahren bewässert werden müssen“, heißt es aus der Stadtverwaltung.
Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden, hat das städtische Grünflächenamt ein Bewässerungskonzept erstellt. Dazu gehört das Engagement von Anwohnern und Anwohnerinnen oder auch von Initiativen. „Jungbäume brauchen die dankenswerte Unterstützung der Bürgerschaft dringend, um an einem ohnehin schwierigen Standort zu überleben“, so die Stadt.Wer sich über das Wässern der jungen Bäume hinaus engagieren will, kann eine Patenschaft für das Baumbeet vor seiner Haustüre erwerben. Nicht immer sind die Beete um die Straßenbäume herum von städtischer Seite bepflanzt. Hier bestehe die Möglichkeit, im eigenen Stadtviertel zu gärtnern und zur Aufwertung der Lebensqualität beizutragen.Weitere Informationen zur Baumscheibenpatenschaft und zum richtigen Bewässern von Jungbäumen findet sich im Internet unter: www.stadt-kerpen.de/baumscheiben-patenschaft
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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