Eine Stadt macht sauber
Bürger traten zum Frühjahrsputz an

Die Minis des Kindergartens Flohzirkus hatten die Müllbeutel bereits in kurzer Zeit mit Wurst- und Milchverpackungen, Papier, Glasflaschen und anderem Unrat gefüllt. | Foto: Schweitzer
  • Die Minis des Kindergartens Flohzirkus hatten die Müllbeutel bereits in kurzer Zeit mit Wurst- und Milchverpackungen, Papier, Glasflaschen und anderem Unrat gefüllt.
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Kerpen - Im Kerpener Stadtgebiet fand die Aufräumaktion „Sauberes
Kerpen“ statt. Bereits zum 18. Mal sorgten etwa 2200 freiwillige
Helfer dafür, dass Grünflächen, Böschungen, Wohngegenden und
andere Gebiete von Unrat befreit wurden.

(ps). Schon seit 18 Jahren findet in Kerpen die Aufräumaktion
„Sauberes Kerpen“ statt. Auch dieses Jahr konnte sich
Abfallberaterin Ingrid Nelsen über die Unterstützung von etwa 2200
Teilnehmern freuen. „Wir haben 46 verschiedene Gruppen“, sagte
Nelsen. Neben neun Schule und 16 Kindergärten nahmen 25 Vereine und
zahlreiche „Einzelkämpfer“ teil.
Zum ersten Mal half auch der Kindergarten Pfiffikus aus Sindorf.
„Der Kindergarten hat 50 Kinder angemeldet“, berichtete Nelsen.
Viele Gruppen unterstützen die Aufräumaktion schon seit Jahren.
„Der Männergesangverein Brüggen und der Angelverein Horrem sind
von Anfang an dabei“, so Nelsen. Fleißig waren auch die Kinder des
Kindergartens Flohzirkus in Kerpen. Schon nach kurzer Zeit hatten sich
die Müllsäcke mit Lebensmittelverpackungen, Milchbeuteln, Papier und
anderem Unrat gefüllt. Das alles sammelten sie rund um das
Kindergartengebäude ein. Stellenweise war es jedoch nicht leicht an
den Müll zu gelangen. Ständig mussten Stefanie Boeker und Aznif
Halici ihre acht Schützlinge davor bewahren in die zahlreichen
Hundehaufen zu treten.
Viele Passanten lobten die Kinder, äußerten aber auch, dass es
wahrscheinlich in wenigen Tagen wieder so aussehen würde. Das
Augenmerk der Kindergärten liegt bei der Teilnahme an dieser Aktion
besonders darauf, die Kinder für den Umweltschutz zu sensibilisieren.
„Wir sprechen im Anschluss mit den Kindern darüber“, sagte Aznif
Halici. Insgesamt wurden mehr als zwei Tonnen von den Helfern
aufgesammelt. „Das liegt im normalen Bereich“, sagte Nelsen.

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RAG - Redaktion

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