Schutzausrüstung
Bürger unterstützen Heime und Pflegedienste

Privatleute und Unternehmen haben ihre Bestände durchforstet und geschaut, was sie an dringend benötigter Schutzausrüstung abgeben können. | Foto: Stadt Kerpen
  • Privatleute und Unternehmen haben ihre Bestände durchforstet und geschaut, was sie an dringend benötigter Schutzausrüstung abgeben können.
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Kerpen - (red) Auf große Resonanz und Hilfsbereitschaft ist der Aufruf von
Bürgermeister Dieter Spürck gestoßen, der vor einigen Tagen die
Kerpener Bevölkerung um Spenden von Einmal-Handschuhen, Mundschutz
und Desinfektionsmittel gebeten hatte. Ihn hatte ein dringender
Hilferuf der Kerpener Pflegeheime und Pflegedienste erreicht, die kein
Material mehr auf dem normalen Markt bekommen können und dringenden
Bedarf hätten.

„Ich bin überwältigt von der Hilfsbereitschaft der Menschen hier.
Wir haben aus der Bürgerschaft eine große Anzahl an dringend
benötigten Dingen bekommen. Ich möchte jedem Einzelnen Spender
meinen persönlichen Dank aussprechen. Man kann sehen: Kerpen ist
solidarisch!“ sagte Spürck angesichts der vielen Spenden.

Privatpersonen, aber auch Unternehmen und Dienstleister hatten ihre
Bestände durchforstet und nicht Benötigtes im Amt für Soziales und
Schulen abgegeben. Neben Schneidereibetrieben spendete das Kerpener
Netzwerk 55plus 200 selbstgenähte Mundschutzmasken. Die Näh- und
Handarbeitsgruppen des Netzwerks arbeiten derzeit im Akkord, um Heime
und Pflegedienste ehrenamtlich zu unterstützen. Besonders die
gehäkelten Tiere der Horremer Nähgruppe gefielen. Sie sollen im
Horremer DRK-Heim als Schmusetierchen abgegeben werden.

Die Kerpener Pflegeberaterin Renate Jung wird die Spenden in den
Heimen abgeben. Sie ist im ständigen Austausch mit Heimen und
Pflegediensten und weiß genau, was derzeit am dringendsten benötigt
wird.

Bürgermeister Spürck bittet weiterhin um Spenden: „Unsere
pflegebedürftigen Seniorinnen und Senioren zuhause und in den Heimen
brauchen weiterhin unsere Unterstützung. Bitte spenden Sie weiter!
Die Situation hat sich leider noch nicht beruhigt.“

Spenden können weiterhin in der Abteilung Soziale Hilfen, Menschen
mit Behinderungen und Senioren, Jahnplatz 7c, in Kerpen abgegeben
werden. Kontakt über (0 22 37) 5 85 85.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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