Ersatz für St. Josef
Caritas baut in Buir neues Pflegeheim

Das alte Caritas-Seniorenzentrum St. Josef war nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren und wird einem modernen Neubau weichen. | Foto: Kaspar Müller-Bringmann
  • Das alte Caritas-Seniorenzentrum St. Josef war nicht mehr wirtschaftlich zu sanieren und wird einem modernen Neubau weichen.
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Kerpen-Buir - (red) Ende September 2019 haben die letzten Bewohner das
Caritas-Seniorenzentrum St. Josef in Buir verlassen. Nun werden die
Pläne eines Neubaus an selber Stelle konkret: „Wir lösen unser
Versprechen ein und bauen ein neues Seniorenzentrum mit 80
Pflegeplätzen“, verkündet Peter Altmayer, Vorstandsvorsitzender
des Caritasverbandes Rhein-Erft. Ab März soll mit dem Abriss des
alten Gebäudes an der Bahnstraße begonnen werden. Rund drei Monate
später folgt der erste Spatenstich für das neue Haus.

„Wenn alles nach Plan läuft, können bereits Anfang 2023 die ersten
Seniorinnen und Senioren einziehen“, so Altmayer. Sie können ein
modernes Seniorenzentrum mit guter Infrastruktur erwarten. Geplant ist
ein dreigeschossiger Neubau. Dort sollen sechs Wohngruppen für
jeweils elf bis 15 Bewohner Platz finden. Es gibt ausschließlich
Einzelzimmer. Diese sind rollstuhlgerecht und haben ein eigenes Bad.
Jede Wohngruppe verfügt zudem über einen eigenen Aufenthaltsbereich,
wo gekocht, gegessen und gewohnt wird. Im Erdgeschoss sind eine
Außenterrasse sowie eine Gartenfläche vorgesehen. Im oberen Geschoss
soll es einen überdachten Balkon geben. Zur weiteren Ausstattung des
Seniorenzentrums gehören eine Küche sowie ein Empfangs- und
Verwaltungsbereich. In der Nähe des Haupteingangs ist eine Caféteria
mit Außenterrasse geplant. Sie soll als Treffpunkt für Angehörige
und Bewohner dienen. Eine großzügige Gartenfläche mit Wegen und
Sitzgelegenheiten sowie eine Kapelle runden das Angebot ab. Die
Investitionssumme beträgt rund elf Millionen Euro, berichtet der
Vorstandsvorsitzende. Der Bedarf an vollstationären Pflegeplätzen in
Buir ist groß. Nach der Schließung von St. Josef fehlt eine eigene
Einrichtung im Stadtteil. „Leider war eine Sanierung des alten
Seniorenzentrums unter anderen wegen der Stahlbeton-Schottenbauweise
nicht möglich“, erklärt Altmayer. „Da wir aber dennoch ein
stationäres Pflegeangebot vor Ort anbieten möchten, haben wir uns
für den Neubau entschieden.“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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