Umzug von Hürth nach Kerpen
Caritas-Pflegeschule baut in Horremer Gleisdreieck

Zur Schaufel griffen Planer Michael Abels, Bürgermeister Dieter Spürck, Caritas-Vorstandsvorsitzende Petra Rixgens und Joanna Schampera, Leiterin der Pflegeschule (v. li.). | Foto: Carsten Preis
  • Zur Schaufel griffen Planer Michael Abels, Bürgermeister Dieter Spürck, Caritas-Vorstandsvorsitzende Petra Rixgens und Joanna Schampera, Leiterin der Pflegeschule (v. li.).
  • Foto: Carsten Preis

Kerpen-Horrem (red). Neue lichtdurchflutete Räume, eine hochmoderne Ausstattung und wesentlich mehr Platz zum Lernen – für die Caritas Rhein-Erft gibt es viele gute Gründe für einen Neubau seiner Pflegeschule. Für den neuen Standort in Kerpen-Horrem spricht zudem die zentrale Lage im Rhein-Erft-Kreis. Jetzt haben die Verantwortlichen den Spatenstich an der Straße Im Gleisdreieck in direkter Nähe des Bahnhofs gefiert.

„Unsere Pflegeschule wächst, das freut uns sehr“, sagt Petra Rixgens, Vorstandsvorsitzende der Caritas Rhein-Erft, „aber die räumlichen Möglichkeiten am jetzigen Standort in Hürth kommen langsam an ihre Grenzen. Deshalb haben wir uns für einen nachhaltigen Neubau in Kerpen-Horrem mit direkter Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr entschieden“, so Petra Rixgens weiter.

Die Lage am Bahnhof Kerpen-Horrem, dem Verkehrsknotenpunkt im Rhein-Erft-Kreis, sei ideal. Die Pflegeschule helfte nicht nur, den Fachkräftemangel zu bekämpfen, sie sei auch ein wichtiger Mosaikstein im Strukturwandel der Region, bemerkte Bürgermeister Dieter Spürck.

Im zweigeschossigen, barrierefreien Neubau an der Straße Im Gleisdreieck können circa 190 Schülerinnen und Schüler gleichzeitig unterrichtet werden. Er beinhaltet sechs Klassenräume, einen Praxisraum, Büros für Lehrkräfte und Verwaltung, Besprechungs- und Archivraum sowie Aufenthaltsräume und Bibliothek. Zudem wird es eine Außenterrasse und im Außenbereich ausreichend Stellplätze für Fahrrad und Auto geben.

Einen besonderen Schwerpunkt legt die Caritas Rhein-Erft auf die Nachhaltigkeit des Neubaus: Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe erzeugt die Heizungswärme, eine etwa 100 Quadratmeter große Photovoltaikanlage auf dem Flachdach den benötigten Strom für das Gebäude, so dass dieses annähernd autark funktioniert. Die übrige Dachfläche wird mit einer Begrünung ausgestattet.

In der Pflegeschule können Azubis die einjährige Ausbildung zur Pflegefachassistenz und die dreijährige Ausbildung zur Pflegefachfrau beziehungsweise zum Pflegefachmann absolvieren sowie in dreieinhalb Jahren den Abschluss Bachelor of Science Pflege und Management erlangen.

Läuft alles gemäß Zeitplan, wird das rund 3,7 Millionen Euro kostende Bauprojekt im September 2025 fertiggestellt.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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