Quartiersmanager

Drei Ansprechpartner für Bürger im Europaviertel

Kerpen - (zi) Am Nordring 52 nehmen ab Mitte des Monats zwei Quartiersmanager
ihre Arbeit auf.

„Wir fungieren auch als Schnittstelle zwischen der Verwaltung und
den Bürgern“, beschreibt Simon Flick seine Aufgabe. Gemeinsam mit
Isabel Maniura ist er ab Mitte des Monats für das Quartiersmanagement
in Kerpen-Nord zuständig. Am Nordring 52 wird ein Büro eingerichtet,
das mittwochs von 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 16 bis 18 Uhr
öffnet. „Bei Bedarf können die Sprechzeiten auch noch ausgeweitet
werden“ erklärt Isabel Maniura.

Auf der „Abrissparty“ in der Nähe des verfallenen Hochhauses an
der Maastrichter Straße konnten die Bürger die beiden
Quartiersmanager kennenlernen. Ebenfalls nimmt mit Björn Amonat ein
Quartiersarchitekt seine Arbeit auf. Er berät die Anwohner des
Europaviertels bei anstehenden Sanierungen über Zuschüsse und
öffentliche Hilfen.

Wünsche, die auf der „Abrissparty“ geäußert wurden, haben die
Anwohner viele. Sie reichen von verbesserten Parkmöglichkeiten über
eine bessere Busanbindung bis zu mehr Spielmöglichkeiten für Kinder.
„Das ist hier katastrophal“, beklagte eine Frau, die sich einen
schönen Spielplatz wünscht. Aber auch mehr Sauberkeit, etwa am
Neffelbach-Ufer, erhofft sich ein Bürger.

Für die Quartiersmanager dürfte es also genug Arbeit geben.
Allerdings müssen die Bürger sich einbringen und ihre Wünsche und
Anregungen äußern. Darüber sei er enttäuscht, äußerte sich ein
Mann, dass zu der städtischen Veranstaltung nicht mehr Bürger
gekommen waren.