Proklamation
Ein „kölscher Junge“ als Sindorfer Jugendprinz
Kerpen-Sindorf - Schon bei ihrer Proklamation in der Aula der Ulrichschule bewies
das Jugenddreigestirn des Vereins der Freunde und Förderer des
Sindorfer Kinderzuges (FSK) um Prinz Tim Oliver (Soens), Bauer Eric
(Petrowski) und Jungfrau Sila (Cakir), dass es das Publikum schnell in
den Bann ziehen kann.
Eine Superstimmung herrschte in der gut gefüllten Aula der
Ulrichschule, als das designierte Jugenddreigestirn, angeführt von
der Stadtgarde Kerpen, Küsschen- und Gummibärchen-werfend einzog.
Nachdem zuvor das ehemalige Trifolium verabschiedet wurde und die
„Sindorfer Stroßemusikante“ und die Tanzgruppe „Hännesche und
Bärbelche“ der KG Rötsch mer jett aus Sindorf dem Publikum
kräftig eingeheizt hatten, stand das neue Dreigestirn im Rampenlicht.
Mit viel Witz übernahmen auch in diesem Jahr drei Mitglieder des
Festkomitees der Stadt Kerpen die Vorstellung und offizielle
Ernennung.
Prinz Tim Oliver (Soens), Schüler der Mater Salvatoris Schule, sei
ein echter „kölsche Junge“, erblickte er doch in Köln das Licht
der Welt. Die Begeisterung für den Karneval habe ihm sein inzwischen
verstorbener Opa vorgelebt, erzählte er im Vorfeld. Ebenso wie sein
bester Kumpel Bauer Eric ist auch Tim Oliver aktiver Fußballer beim
VfL Sindorf. Bauer Eric (Petrowski) geht in die fünfte Klasse der
Realschule Kerpen und wie könnte es anders sein: er ist großer Fan
des 1. FC Köln.
Viel Beifall gab es bei der Vorstellung von Jungfrau Sila (Cakir) für
die Tatsache, dass sie türkische Wurzeln habe. Die Schülerin des
Europagymnasiums ist auch in ihrer Freizeit sehr aktiv und zählt
neben Ballett auch Schwimmen, Taekwondo und Gitarrespielen zu ihren
Hobbys. Ebenso wie Prinz Tim Oliver, der bei der Kindersitzung am 16.
Februar seinen zwölften Geburtstag feiern wird, hat auch Jungfrau
Sila ihren Geburtstag mitten in der Session. Begleitet wird das
Trifolium von den Pagen Anna Stüttgen, Fernando Martinez, Niclas
Portl und Timo Sender.
Nach dem offiziellen Empfang des Zepters, des Stadtschlüssels und des
Spiegels stellte das Dreigestirn sein Sessionsmotto vor: „Mit Schull
und Familisch em Veedel, dat fanden schon de Römer edel“. Als die
drei dann passend zum Motto das Lied „En unserm Veedel“
anstimmten, stimmte das Publikum begeistert mit ein und lag sich
schunkelnd in den Armen.
LeserReporter/in:Magdalena Marek aus Frechen |
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