Schaurig schönes Musical
Ensemble Erft begeistert mit Addams Family
Kerpen - Das Musical Ensemble Erft feierte vor ausverkauftem Haus Premiere
mit dem Musical „The Addams Family“. Die 16 Darsteller
begeisterten das Publikum mit ihrer Aufführung rund um die Familien
Addams und Breineke, die verschiedener nicht sein könnten.
„Wir wollten mal eine richtig klassische Comedy machen, also mal
etwas ganz anderes als bisher“, verriet Barbara Franck. „Es ist
eine große Freude für uns selbst und hoffentlich auch für das
Publikum“, so die Vorsitzende des Musical Ensemble Erft. Nach einem
Jahr Vorbereitungszeit war es endlich soweit und die 16 Darsteller
brachten das Musical „The Addams Family - Das Broadway-Musical“
auf die Bühne in der Aula der Europaschule Kerpen.
Bereits die Premiere des Stückes war ausverkauft und die Begeisterung
im Publikum war groß. Vor wechselnden Bühnenbildern erzählt das
Ensemble die Geschichte der exzentrischen Familie, die mitten im
Central Park in einer Villa lebt. Laura Hatko verkörperte Morticia
Gomez und Sascha Kollarz ihren Gatten Gomez. Das Ehepaar hat zwei
Kinder. Tochter Wednesday wurde von Anja Boden und Sohn Pugsley von
Noah Friedrich gespielt. Da Wednesday sich mit Lucas Beineke verlobt
hat, kommt dieser gemeinsam mit seiner Familie zum Dinner in die
gruselige Villa.
Wednesday bittet ihre schaurige Familie sich normal zu verhalten und
ihren Vater, das Geheimnis der Verlobung für sich zu behalten. So
nehmen die Verstrickungen ihren Lauf und spätestens beim Spiel „Sag
die Wahrheit“ kommen die Geheimnisse der Addams und Breinekes teils
gewollt und teils durch unglückliche Umstände ans Licht.
Die Darsteller begeistern nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit
ihren tänzerischen Leistungen. Besonders die Verkörperung der
einzelnen Figuren in den detailreichen Kostümen macht das Musical zu
einer schaurig schönen, aber auch humorvollen Aufführung.
Neun Einzelmusiker haben sich für die Musical-Aufführung zu einem
Orchester zusammengefunden. Sie untermalen die Inszenierung
musikalisch mit einem besonderen „Bläser-Big-Band-Sound“, wie es
Franck ausdrückte. „So ein Stück in dieser Größenordnung in
einer Stadt wie Kerpen zu stemmen, ist schon etwas Besonderes“,
betonte Barbara Franck. Sie seien daher sehr dankbar für die
Unterstützung der Kolpingstadt Kerpen und des Rhein-Erft-Kreises.
Für die folgenden Aufführungen sind nur noch wenige Karten
erhältlich.
- Petra Schweitzer
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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