Vierjahreszeitenbad
Erftlagune sieht gut aus

In Gruppen wurden die Bürger am Tag der offenen Tür durch die Erftlagune geführt. Das Bad ist seit fast drei Jahren geschlossen und soll nach der Sanierung voraussichtlich Ende Januar wieder öffnen. | Foto: Zingsheim
  • In Gruppen wurden die Bürger am Tag der offenen Tür durch die Erftlagune geführt. Das Bad ist seit fast drei Jahren geschlossen und soll nach der Sanierung voraussichtlich Ende Januar wieder öffnen.
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Kerpen - (zi) Hunderte Bürger nutzten die Gelegenheit und schauten sich am Tag
der offenen Tür die renovierte Erftlagune an. Das Vierjahreszeitenbad
soll voraussichtlich Ende Januar wieder öffnen.

Frisch und neu schaut alles aus in der Erftlagune, die seit 2015
geschlossen ist und für bisherige rund 3,9 Millionen Euro wegen
Baumängeln in Stand gesetzt werden musste. Jetzt erstrahlt alles in
neuem Glanz und bis auf kleine Restarbeiten ist das Bad fertig für
die Wiedereröffnung. Das Wasser im Becken wird in den erneuerten
Anlagen aufbereitet. In Gruppen von bis zu 25 Personen konnten sich
die Bürger durch das Bad führen und die Neuerungen, die vielfach
auch im Bereich der Technik im Keller stecken, erklären lassen.

Fest steht, dass die Erftlagune nicht mehr die alte sein wird. Die
ursprüngliche Sauna wurde längst geschlossen und das beliebte
Solebecken wurde nicht mehr instandgesetzt und ist nicht mehr
vorhanden. Künftig soll aus Kostengründen erst ab 14 Uhr geöffnet
werden, damit das Bad am Vormittag für Schul- und Vereinsschwimmen
zur Verfügung steht.

„Wichtig ist, dass Schüler jetzt wieder schwimmen können“,
findet Tom Bauer. Der 16-Jährige besucht die benachbarte
Willy-Brandt-Gesamtschule und ist in seiner Freizeit in der DLRG
aktiv. Jahrelang sei der Schwimmunterricht an seiner Schule
ausgefallen, bedauert Tom Bauer und hofft, dass sich dies nun wieder
ändert. Das renovierte Bad gefällt ihm gut.

Mit ihrer Damenrunde der „Schwimmflügelchen“ nutzte Ingrid
Heinzmann den Tag der offenen Tür, um die renovierte Schwimmhalle mit
Wasserrutsche, Sprungbrettern und Kinderbereich in Augenschein zu
nehmen. Die rund 20 Frauen kamen vor der Schließung regelmäßig zum
morgendlichen Aquajogging in die Erftlagune. Die neuen Öffnungszeiten
sind für die Frauen nicht akzeptabel, denn sie sind nicht bereit, auf
den Nachmittag auszuweichen. „Wenn wir morgens nicht schwimmen gehen
können, dann kommen wir nicht mehr“, bedauerte Gerda Schmitz von
den „Schwimmflügelchen“, die längst zum Wassersport nach Hürth
ausgewichen sind. Bürgermeister Dieter Spürck, der die Bürger im
Bad begrüßte, ist bereit, über morgendliche Öffnungszeiten noch
einmal zu entscheiden. „Alles, was sich unter dem Strich rechnet,
sollte geprüft werden.“

Das Bad sei schön geworden. „Ich hoffe, dass es auch angenommen
wird“, äußerte sich SPD-Ratsmitglied Ingpeer Meyer. „Der Tag der
offenen Tür war eine gute Idee“, meinte CDU-Fraktionsvorsitzender
Klaus Ripp. Das renovierte Bad sehe richtig gut aus und mache einen
guten Eindruck.

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