Kerpener Lachnacht
Es durfte gelacht werden

Volker Weiniger brachte als Sitzungspräsident das Publikum bei der ersten Kerpener Lachnacht ebenso zum Lachen, wie seine vier Mitstreiter. | Foto: ps
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Kerpen-Türnich - (ps) In der Türnicher Erfthalle fand die erste Kerpener Lachnacht
statt. Fünf Kabarettisten und Comedians sorgten mit ihren
unterschiedlichsten Varianten des Humors für viel Heiterkeit.

Die Künstler, die bei der ersten Kerpener Lachnacht in der Türnicher
Erfthalle auftraten, bescherten dem Publikum einen humorvollen Abend.
Der Comedian Ole Lehmann moderierte den Abend und erheiterte die
Gäste mit eigenen Beiträgen. Dabei fragte er sich auch, warum die
Menschen nicht mehr so fröhlich seien.

Volker Weininger präsentierte sich als leicht angeheiterter
Sitzungspräsident auf der Bühne. Der Kabarettist nahm unter anderem
mit kölschem Akzent seine Mitmenschen oder Politiker aufs Korn. So
bezeichnete er den amerikanischen Präsidenten als orangefarbenes
Präriefrettchen. Humorvoll hinterfragte er aber auch Veränderungen
im deutschen Brauchtum oder die Übernahme neuer Bräuche wie
Halloween.

Mit italienischem Charme und ausdrucksstarker Mimik begeisterte
Roberto Capitoni das Publikum. Die Mischung seiner Herkunft machte
dabei unter anderem schon den Witz aus, denn der Halbitaliener hat
zugleich schwäbische Wurzeln. Auf amüsante Weise verglich er das
Liebesleben der Italiener mit dem der Deutschen und insbesondere der
Schwaben. Auch die Darstellung des sizilianischen Patenonkels Luigi,
der sich gerne in italienischer Manier in das Liebesleben von Roberto
einmischt, sorgte für viele Lacher.

Lutz von Rosenberg Lipinsky tat seine Meinung zu der heutigen Jugend
kund und berichtete über das „gechillte“ Leben seiner Kinder, die
er auch gerne mal als pubertierende Hackfressen bezeichnete. Aber auch
die Pegida und Mesut Özil bekamen ihr Fett weg.

Hennes Bender führte das Publikum in die Vergangenheit. „Ich liebe
meinen Anrufbeantworter“, sagte Bender, als er über das sehr alte
Gerät witzelte, das er jedoch immer noch benutze. Anscheinend rief er
beim Publikum Erinnerungen hervor, als er fragte, ob noch jemand den
Klammerblues kenne, den man damals auf Fêten getanzt habe. Der
gebürtige Bochumer ließ es sich auch nicht nehmen, Klischees über
das Ruhrgebiet zu präsentieren. Kinder würden dort in Bergwerken
geboren und später Untertagesstätten besuchen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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