Verkehrssicherheit
Fahrbahnkissen sollen Tempo reduzieren
Kerpen-Sindorf - (red) Anfang März haben in Sindorf Arbeiten für den Einbau von
Fahrbahnkissen auf mehreren Straßen begonnen.
In Sindorf wird innerorts vielfach zu schnell gefahren. Zu diesem
Schluss ist die Stadtverwaltung gekommen, die mit verdeckten
Geschwindigkeitsmessungen in den letzten Monaten festgestellt hat,
dass die zulässige Höchstgeschwindigkeit in vielen Straßen „teils
deutlich überschritten“ wird. Die geplanten Einbauten von so
genannten Fahrbahnkissen seien Teil der städtischen Strategie zur
Erhöhung der Verkehrssicherheit, besonders für Fußgänger und
Radfahrer, so die Stadt.
Insgesamt seien in Sindorf 20 Fahrbahnkissen als Verkehrsberuhigung
geplant, die in der Antoniusstraße, der Bodelschwinghstraße und der
Fuchsiusstraße, in der Hüttenstraße, der Nordstraße sowie im
Berliner Ring eingebaut werden. Die Herstellung der Fahrbahnkissen
erfolgt unter Vollsperrung des jeweiligen Bereichs, wobei Umleitungen
eingerichtet werden sollen. Die gesamten Arbeiten sollen
voraussichtlich zweieinhalb Monate in Anspruch nehmen.
Die Kolpingstadt Kerpen ist seit vielen Jahren Mitglied der
Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte und
Gemeinden in NRW sowie im Zukunfstnetz Mobilität und verfolgt das
Ziel, die Rahmenbedingungen für eine sichere und komfortable
Nahmobilität zu verbessern. Durch den Bau von
Verkehrsberuhigungselementen, die Umsetzung des städtischen
Mobilitätsprogramms sowie die Aktivitäten der Kinderunfallkommission
konnten vor allem Unfälle mit Kindern in den letzten Jahren deutlich
reduziert werden, teilte die Stadtverwaltung mit.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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