Kerpener Netzwerk 55plus
„Farbwelten“ so bunt und farbig wie die Stadt
Kerpen - (ps) Die Malgruppe Art 55plus besteht seit zehn Jahren. Zu diesem
Jubiläum eröffneten die Künstler die Ausstellung Farbwelten. Im
Foyer des Kerpener Rathaus können die vielfältigen Werke besichtigt
werden.
Die Malgruppe ist Teil des Kerpener Netzwerks 55plus und besteht
bereits seit zehn Jahren. Im Jahr 2009 trafen sich Inge Eppers und
Dorothea Kappel-Beuscher, um gemeinsamen ihrem Hobby nachzugehen, der
Malerei. Ein Jahr später wuchs die Gruppe schon auf sieben
Mitglieder. Eine kostenlose Unterrichtsstunde mit der Leiterin der
Kölner Malschule folgte ebenso, dazu mehrere Ausstellungen. Heute
besteht die Gruppe aus zwölf Frauen und einem Mann.
Jeden Dienstag treffen sich die Mitglieder zum Malen im Jugendzentrum
in Kerpen. „Jeder darf malen, was er möchte. Es ist eine tolle
Gruppe“, sagte Gruppenleiterin Inge Eppers. Für die Gestaltung
ihrer Werke verwenden die Hobbymaler meistens Aquarell- oder
Acrylfarbe oder Tusche, berichtete Eppers.
Die Ausstellung zeigt die Kreativität der Mitglieder und die
unterschiedlichen angewandten Techniken. Neben bunten blumigen
Motiven, sind auch Tiere, Landschaften, Menschen oder die
Interpretationen einer Burg oder von Stonehenge zu sehen. Inge Eppers
präsentierte unter anderem ihre Zeichnung „Alt Kerpen“. Sie male
gerne afrikanische oder indianische Motive, zeichne aber auch gerne.
Wolfgang Wohlfeil stellt Bilder aus, die vor allem asiatische
Darstellungen zeigen. Neben einem Bild von Affen, das er mit einer
Münze verziert hat, ist unter anderem auch ein Bildnis eines Samurai
zu sehen. Mal entstünden seine Bilder nach einem vorher gesehenen
Motiv, andere würden seiner Fantasie entspringen, verriet Wohlfeil.
Für die ausgestellten Bilder hat Wohlfeil hauptsächlich mit dem
Bleistift gearbeitet und Acrylfarbe verwendet.
„Sie malen so bunt und farbig, wie die Stadt auch ist“, sagte
Bürgermeister Dieter Spürck. Netzwerkbegleiterin Birgit
Große-Wächter hob die Kontakte innerhalb des Netzwerkes hervor. Die
Musikgruppe des Netzwerks untermalte die Vernissage mit Gesang und
Helfer aus anderen Gruppen sorgten für die Verpflegung der Gäste.
„Das haben die alles selbst gestemmt“, so Große-Wächter über
die Finanzierung der Vernissage. Die Stadt habe nur die
Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt. Die Werke der Künstler
können noch bis zum 31. Mai während der Öffnungszeiten des
Rathauses besichtigt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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