Gewerkschaft klagt

Geschlossene Läden zum Trödelmarkt in Kerpen?

Kerpen - Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di hat Klage gegen die
Kolpingstadt Kerpen eingereicht und will erreichen, dass die bereits
genehmigten verkaufsoffenen Sonntage in Kerpen nicht stattfinden.
Aktuell geht es um den kommenden Sonntag.

(zi). Die Gewerkschaft hat einen Eilantrag vor dem Verwaltungsgericht
Köln eingereicht, der am Donnerstag oder Freitag dieser Woche
verhandelt werden soll.
Aktuell geht es um den verkaufsoffenen Sonntag zum Trödelmarkt in
Kerpen, der am kommenden Sonntag, 21. Mai, stattfindet. Den
Trödelmarkt verbinden viele Menschen regelmäßig mit einem Einkauf
in einem Fachgeschäft oder einem Fachmarkt im Erft-Karree.
Veranstalter des verkaufsoffenen Sonntags ist die Aktionsgemeinschaft
Kolpingstadt Kerpen, in der sich Kerpener Gewerbetreibende
zusammengeschlossen haben.
Die Stadt Kerpen hatte die Ordnungsbehördliche Verordnung zu den
verkaufsoffenen Sonntagen geändert und dazu ver.di nicht angehört.
Ob die Stadt Kerpen im Falle einer für sie negativen Entscheidung des
Verwaltungsgerichts in Berufung geht, konnte ein Sprecher der
Stadtverwaltung noch nicht sagen.