140 Kräfte im Einsatz
Großbrand wütete im Gewerbegebiet

Von weitem waren die Rauchwolken zu sehen, die der Großbrand in Sindorf verursacht hatte. | Foto: Thiele-Effertz
  • Von weitem waren die Rauchwolken zu sehen, die der Großbrand in Sindorf verursacht hatte.
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Kerpen-Sindorf - (red) Zwei Lagerhallen sind im Sindorfer Industriegebiet bei einem
Großbrand zerstört worden.

Die Rauchwolken waren kilometerweit zu sehen, als die Kerpener
Feuerwehr am Donnerstag gegen 17.15 Uhr zu einem Großbrand in die
Daimlerstraße in Sindorf alarmiert wurde. Beim Eintreffen der ersten
Einsatzkräfte stand eine rund 200 Quadratmeter große Halle eines
Autoverwertungsbetriebes im Vollbrand. Das Feuer hatte zudem bereits
auf die cirka 400 Quadratmeter große Lagerhalle eines unmittelbar
angrenzenden Zimmereibetriebes übergegriffen. In der Anfangsphase
waren mehrere Explosionen zu hören.

Mit rund 140 Kräften, die aus verschiedenen Einheiten zusammengezogen
wurden, konnte Einsatzleiterin Wiebke Lubnau das Feuer bekämpfen und
das Übergreifen des Brandes auf einen benachbarten
Papierverarbeitungsbetrieb verhindern. Sowohl über die
Teleskopmastbühne der Feuerwehr Kerpen als auch über die zusätzlich
alarmierte Drehleiter der Feuerwehr Bergheim wurden Wenderohre zur
Brandbekämpfung eingesetzt. Zur Sicherstellung des großen
Löschwasserbedarfs wurden mehrere hundert Meter Schlauchleitung von
verschiedenen Hydranten aufgebaut.

Durch die alarmierten Messeinheiten aus Horrem und Bedburg wurden
aufgrund der starken Rauchentwicklung weiträumig im Umfeld des
Brandortes Messungen durchgeführt. Diese zeigten jedoch keine
erhöhten Werte.

Zwei Personen eines benachbarten Betriebes hatten Rauch eingeatmet und
klagten über Atembeschwerden. Sie wurden durch den Rettungsdienst der
Kolpingstadt Kerpen medizinisch versorgt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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