Caritas in Sindorf
Grundstein für neue Senioreneinrichtung

Caritas-Vorstand Peter Altmayer und Bürgermeister Dieter Spürck betonierten die Zeitkapsel ein, die der Nachwelt Auskunft über den Bau geben soll. | Foto: Fotos: Zingsheim
  • Caritas-Vorstand Peter Altmayer und Bürgermeister Dieter Spürck betonierten die Zeitkapsel ein, die der Nachwelt Auskunft über den Bau geben soll.
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Kerpen-Sindorf - (zi) Die ersten Planungen gab es bereits vor sechs Jahren, jetzt ist
es soweit: das Caritas-Seniorenzentrum an der Heppendorfer Straße
nimmt konkrete Formen an. Peter Altmayer, Vorstandsvorsitzender des
Caritasverband Rhein-Erft, konnte mit Bürgermeister Dieter Spürck
und in Anwesenheit vieler Vertreter aus Rat und Verwaltung den
symbolischen Grundstein legen. Rund 14 Millionen Euro investiert der
kirchliche Verband in das Projekt, an das viele aufgrund der
Verzögerungen schon nicht mehr geglaubt hatte. Pfarrer Hans-Gerd
Wolfgarten spendete Segen.

„Wir haben uns mit Archäologen unterhalten und haben erfahren, dass
hier bereits vor 7.000 Jahren Menschen gelebt haben, die als
Bandkeramiker bezeichnet wurden“, spielte Altmayer darauf an, dass
auf dem Grundstück vor Baubeginn archäologische Funde gemacht
wurden. Für die Nachwelt wurde im Grundstein eine Zeitkapsel mit
Zeitungen und verschiedenen Gegenständen deponiert, die der Nachwelt
irgendwann Auskunft über das Gebäude geben mag.

Die Einrichtung soll 72 Pflegeplätze bieten und 18 Plätze in der
stationären Tagespflege. Außerdem werden in der Nachbarschaft zwei
Häuser mit 26 barrierefreien Wohnungen mit Größen zwischen 40 und
80 Quadratmetern gebaut. Das Seniorenheim, das über ein Café mit
Außenterrasse und Garten verfügen wird, hat 80 Arbeitsplätze.
„Das Seniorenzentrum wird auch die neue Heimat der Sozialstation
Kerpen“, sagte Altmayer. Bereits in einem Jahr sollen die ersten
Bewohner einziehen können; die Fertigstellung der Wohnungen soll ein
Jahr später erfolgen.

Anwohnern ist der aus Bundeswehrbeständen stammende hohe Funkmast
aufgefallen, der auf der Baustelle des neuen Seniorenzentrums steht.
Die Anlage dient jedoch nicht der Signalübertragung, sondern als Mast
für eine Kamera, die automatisch den Baufortschritt dokumentiert.Auch
nach Eröffnung des für Sindorf dringend benötigten Seniorenheims
fehlen in der Kolpingstadt immer noch rund 500 Pflegeplätze,
erläuterte SPD-Fraktionsvorsitzender Andreas Lipp. Der Caritasverband
errichtet auch seine Senioreneinrichtung in Buir neu, die nach
Neueröffnung aufgrund veränderter Vorschriften weniger Plätze
bieten wird als im jetzigen St.-Josef-Haus an der Bahnstraße.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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