MGV Brüggen
In der Zugabe gab es „Nabucco op Kölsch“
Kerpen-Brüggen - (red) Klassik, Schlager und kölsche Tön gab es beim Konzert des MGV
Brüggen und seinen Gästen.
Das Herbstkonzert des MGV Brüggen in der sehr gut besuchten
Brüggener Mehrzweckhalle stand ganz im Zeichen der Rückkehr des
wieder genesenden Chorleiters Otto Kalkhoff. So widmeten die Sänger
des MGV, unterstützt von vier Sängern aus Türnich, das erste Lied
des Abends „Gut wieder hier zu sein“ ihrem Chorleiter, der nach
über einjähriger krankheitsbedingter Abwesenheit seit Anfang des
Jahres die Chorproben wieder übernommen hatte.
Mit einem Medley von Howard Carpendale gelang den Männern ein
furioser Auftakt. Begleitet wurden sie dabei von Anette Bludau-Krebs
am Piano, Gregor Krebs am Schlagzeug und Joachim Gansloser am Bass.
Als Gäste hatte der MGV Brüggen den Männerchor Glesch-Paffendorf
gewinnen können. Dieser trug unter dem Dirigat von Otto Kalkhoff mit
Schäfers Sonntagslied, dem Abendlied und die Nacht klassische
Männerchorliteratur getragen und besinnlich vor. Der Chor aus der
Kreisstadt überzeugte mit stimmlicher Ausgeglichenheit.
Die Brüggener Männer setzten das Programm mit einem Medley von Udo
Jürgens fort und beendeten den ersten Teil des Konzerts gemeinsam mit
dem Gastchor mit einem humoristischem Lied über Ilsebill, einer Frau,
deren Mundwerk nicht stillsteht.
Nach einer Pause wurde mit Willi Demond ein Sänger für 25 Jahre
Mitgliedschaft im Chor durch den Vorsitzenden Josef Dohmen geehrt.
Mit den Ohrwürmern Capri Fischer und Griechischer Wein versetzte der
MGV Brüggen die gut aufgelegten Zuhörer und Zuhörerinnen in
Urlaubsstimmung.
Der MGV Glesch-Paffendorf zeichnete für den klassischen Teil des
Konzerts verantwortlich und entführte das Publikum unter anderem mit
La Montanara nach Südtirol. Beide Chöre widmeten sich zum Schluss
dem kölschen Liedgut. Bei einem Medley von überwiegend
Ostermann-Liedern sprang der Funke schnell aufs Publikum, das
begeistert mitging und stellenweise auch mitsang, über.
So war es nicht verwunderlich, dass die Sänger ohne eine Zugabe nicht
von der Bühne gehen durften. Hier blieben die Choristen der kölschen
Sprache treu und überraschten mit einer Version aus Nabucco op
Kölsch.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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