Kerpener Big Band
In Sachsen gerne gesehen

Auf dem Besichtigungsprogramm der Bandmitglieder aus Kerpen stand auch die sächsische Hauptstadt Dresden. Dort machte die Gruppe Rast vor der Semperoper. | Foto: Big-Band
  • Auf dem Besichtigungsprogramm der Bandmitglieder aus Kerpen stand auch die sächsische Hauptstadt Dresden. Dort machte die Gruppe Rast vor der Semperoper.
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Kerpen - (red) Die Big-Band der Europaschule Kerpen hat am ostsächsischen
Orchestertreffen teilgenommen.

Der langjährige Orchesteraustausch der Big-Band des Gymnasiums der
Stadt Kerpen mit dem Jugendblasorchester aus der Seidenblumenstadt
Sebnitz in Sachsen ist nach über zehn Jahren zwar bereits eine
Institution, aber noch lange nicht zur Routine geworden.

So war es – auch angesichts der Gastfreundschaft der sächsichen
Partner – selbstverständlich, dass sich wieder 42 junge und
junggebliebene Band-Mitglieder der Kerpener Europaschule, unter
letztmaliger Leitung des Musiklehrers Johannes Schumacher, auf den Weg
zu einem Orchesteraustausch in die Sächsische Schweiz gemacht haben.
Diesmal jedoch, um mit den Sebnitzer Partnern ihr 40.
Orchesterjubiläum zu feiern und gleichzeitig erstmalig am
traditionellen Ostsächsischen Orchestertreffen teilzunehmen.

Insgesamt sechs Orchester hatten sich angesagt: das JBO Sebnitz als
Gastgeber, das JBO Görlitz, das JBO Bautzen, die Löbauer
Bergmusikanten, die Sachsenländer – alle Orchester, die in der
Region mehr als bekannt und beliebt sind – und dazu die Big-Band aus
Kerpen.

Zum „Auftakt“ dieser Festveranstaltung – quasi auch als Werbung
für das große Konzert in der Stadthalle – fand am Vormittag auf
dem Marktplatz ein Gemeinschaftskonzert aller teilnehmenden Orchester
statt. Hier bot das „Jumbo“-Orchester, bestehend aus zirka 160
Musikern, einem großen Publikum bereits einen Querschnitt seines
Könnens. Nachmittags folgte ein siebenstündiges
„Mammut-Konzert“. Walzer, Marsch und Polka auf hohem Niveau waren
– kaum verwunderlich in einer Grenzstadt zur Tschechischen Republik
– natürlich dominant. So bildete die Big-Band aus dem Rheinland –
verstärkt durch einige Orchestermitglieder des JBO Sebnitz, mit ihrem
etwas anderen Klangkörper, etwas anderen Musiktiteln und viel
Spielfreude einen erfrischenden „Kontrapunkt“. Der stehende
Applaus des fachkundigen Publikums war hierfür sichtbarer und vor
allem hörbarer Beweis.

Die Kerpener bedankten sich bei den Gastgebern mit einer
Erinnerungstrophäe an dieses fulminante Musikfest beim Dirigenten des
JBO Sebnitz, Matthias Hauschild, und dem neuen Vorsitzenden, Andreas
Mai.

Auf dem Programm der 16. Konzertreise der Big-Band stand aber nicht
nur die Musik, sondern auch die Kultur. Saskia Kühnert,
Vorstandsmitglied des JBO, hatte hierfür diesmal durch die
Landeshauptstadt Dresden und die Bastei im Nationalpark Sächsische
Schweiz geführt.

Zum Abschied wurde vereinbart, dass man sich bereits Ende September
oder Anfang Oktober dieses Jahres in Kerpen wiedersehen würde: Der 1.
Oktober, 17 Uhr, im Rahmen der Konzertreihe „Rhythm & Brass“, wenn
der langjährige Bandleiter, Johannes Schumacher, den Taktstock an die
junge Kollegin Johanna Gesell übergibt, bietet einen gelungenen
Anlass für das Wiedersehen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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