Erster Spatenstich
In Sindorf wird ein Seniorenzentrum gebaut

Andreas Comacchio, Christian Canzler von der Stadt Kerpen, Heinz-Udo Assenmacher und Peter Altmayer von der Caritas sowie Ute Christochowitz und Ralf Weinholt von Soleo beim symbolischen ersten Spatenstich.  | Foto: Marco Führer
  • Andreas Comacchio, Christian Canzler von der Stadt Kerpen, Heinz-Udo Assenmacher und Peter Altmayer von der Caritas sowie Ute Christochowitz und Ralf Weinholt von Soleo beim symbolischen ersten Spatenstich. 
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Kerpen-Sindorf - Ein Café, ein Garten und Pflegeangebote für jeden Bedarf: „Unser
neuer Standort bietet alles, was sich Rentner wünschen“, sagt
Caritas-Vorstandsvorsitzender Peter Altmayer. Mit dem symbolischen
ersten Spatenstich hat der Bau des Caritas-Seniorenzentrums an der
Heppendorfer Straße begonnen.
Auf dem Grundstück mit einer Fläche von 10.000 Quadratmetern
entsteht eine Sozialstation für die ambulante Pflege, eine
Tagespflege mit 19 und eine Senioreneinrichtung mit 72 Plätzen.
Letztere dienen der stationären Pflege und sind durch einen
barrierefreien Aufzug auch mit dem Rollstuhl zu erreichen. Die 72
Einzelzimmer haben eine Wohnfläche von 16 Quadratmetern und ein Bad.
Außerhalb der Wohnungen will die Caritas eine Sonnenterrasse und
mehrere Sitzgelegenheiten inmitten eines Gartens errichten. In diesem
sollen dann Obstbäume, Kräuter und Rosenbüsche angepflanzt werden.
Insgesamt zwölf Millionen Euro investiert die Caritas in das Projekt.
Verantwortlich für den Bau ist das Düsseldorfer Architekturbüro
Soleo.
Zunächst ziehen die 80 Bewohner des Caritas-Seniorenzentrums St.
Josef in Buir in die neuen Gebäude ein. Danach sollen Senioren aus
dem ganzen Rhein-Erft-Kreis folgen.
„Die Angehörigen versuchen zwar ihre pflegebedürftigen Verwandten
möglichst nah an ihrem Wohnort unterzubringen. Das ist aber nicht
immer möglich”, sagt Kaspar Müller-Bringmann, Pressesprecher der
Caritas.
Froh zeigten sich Caritas und Stadt über die schnelle Verwirklichung
des Bauprojekts. Bis August 2018 müssen die Bewohner des St. Josef
Hauses ihre Zimmer geräumt haben. Ein neues Gesetz schreibt vor, dass
ab 2018 mindestens 80 Prozent der Zimmer in Pflege- und
Senioreneinrichtungen Einbettzimmer sein müssen. Auch Bäder sollen
möglichst direkt an die Zimmer grenzen und nur von einer, maximal
zwei Personen genutzt werden. Die gesetzlich vorgegebenen Standards
setzt die Caritas am Standort Sindorf um.
Baubeginn ist am 18. Dezember dieses Jahres. Frühestens sollen die
Gebäude im Frühjahr 2019 bezugsfertig sein. Zwei weitere Gebäude
mit rund 20 barrierefreien Wohnungen für betreutes Wohnen will die
Caritas ein Jahr später errichten. „Der Bau wird etwas versetzt
sein, damit keine Großbaustelle entsteht”, erklärt
Müller-Bringmann.

- Marco Führer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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