Musik und Marsch bewertet
Jubiläumsfest gefeiert

Zahlreiche Musikkapellen und Vereine begleiteten den Bundeschützen Tambour- und Trompetencorps Edelweiß Kerpen beim Festumzug durch Kerpen. | Foto: Petra Schweitzer
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Kerpen - (ps) Das Bundesschützen-Tambour- und Trompetencorps Edelweiß Kerpen
feierte sein 95-jähriges Bestehen mit einem großen Fest in der
Jahnhalle.

Drei Tage feierte das Bundesschützen-Tambour- und Trompetencorps
Edelweiß Kerpen in der Jahnhalle mit zahlreichen Gästen. Anlass zu
dieser Feierlichkeit war das 95-jährige Bestehen des alteingesessenen
Musikvereins. „Wir hatten einen schönen Jubiläumsball und einen
Festkommers.“, sagte der Vorsitzende Johannes Winkel.

Eröffnet wurde das Fest mit Trompetenmusik, die vom Kirchturm der
Stiftskirche erklang. Natürlich durfte auch ein großer Zapfenstreich
nicht fehlen. Zu den Höhepunkten zählte der Festumzug durch die
Kerpener Innenstadt. Etwa 30 Spielmannszüge marschierten durch die
Kerpener Innenstadt und begeisterten die zahlreichen Besucher am
Straßenrand mit ihrer Musik. Die Musikvereine kamen nicht nur aus der
näheren Umgebung, sondern hatten auch eine längere Anreise in Kauf
genommen, um die Jubilare zu begleiten. „Die weiteste Anreise hat
die Kapelle aus Bad Salzig“, so Johannes Winkel. Die Vereine würden
sich auf Freundschaftstreffen und den damit verbundenen Wettstreits
kennenlernen.

„Dann werden die Nummern ausgetauscht und man besucht sich
gegenseitig auf den Veranstaltungen“, sagte Winkel. Auch die
Jubiläumsveranstaltung zählte zu diesen Freundschaftstreffen. Der
Empfang der einzelnen Musikgruppen fand in der Jahnhalle statt. Hier
wurden schon die ersten Bewertungspunkte vergeben. „Es wird die
Musik und der Marsch bewertet“, erklärte Winkel. Es gab nicht nur
eine Zugbewertung, sondern auch Punkte für das Bühnenspiel und den
Vorbeimarsch. Auf die Sieger wartete am Ende der Veranstaltung ein
Pokal. Der Tambour- und Trompetencorps wurde zudem von etwa 25
ortsansässigen und befreundeten Schützen- und Karnevalsvereinen,
sowie Vertretern der Kolpingfamilie, der freiwilligen Feuerwehr und
aus der Politik begleitet. So ließen es sich auch die Schirmherren
Dieter Spürck und Jakob Tillenburg nicht nehmen, den Umzug zu
begleiten. Adolf Rey durfte den Festumzug in einem Cabrio begleiten.
„Er ist 89 Jahre alt und schon 85 Jahre dabei“, berichtete Winkel.

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RAG - Redaktion

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