5.500 Euro für Hospizverein

Karnevalisten zeigten sich spendefreudig

Kerpen - (ps) Einen Betrag von 5.500 Euro konnte das Kerpener Stadtdreigestirn
an den Hospizverein Kerpen übergeben. Die Summe war aus dem Verkauf
eines Pins und durch Spenden zusammen gekommen.

„Es ist immer wieder schön zu sehen, wie sich das Foyer des
Rathauses am Tag vor Wieverfastelovend in ein farbenfrohes und buntes
Bollwerk der Fröhlichkeit verwandelt“, so Muckes. In seiner
Ansprache lobte Muckes das ehrenamtliche Engagement der Karnevalisten,
die so zum Erhalt des Brauchtums beitragen. Er hob dabei auch
Margarete Böhnen hervor, die Gründerin des Erftlandtanzcorps
Manheim. Muckes gratulierte ihr zu ihrem „Lebenswerk“, denn die
Tanzgruppe besteht bereits seit 65 Jahren. Die Kerpener Stadtgarde
ließ es sich nicht nehmen, der Jubilarin den Stippeföttche-Tanz zu
präsentieren.

Eine besondere Überraschung hatten Prinz Tommy, Jungfrau Egonia und
Bauer Dirk im Gepäck. Durch den Verkauf von Jubiläumspins und
zahlreicher Spenden konnten sie dem Hospizverein Kerpen eine
Spendensumme in Höhe von 5.550 Euro überreichen. Claudia Kingler,
Jost Kingler und Hildegard Abels von Hospizverein zeigten sich
überwältigt und sprachlos. „Ihr alle helft uns zu helfen“, so
Claudia Kingler.

Die Vorstandsmitglieder dankten nicht nur dem Dreigestirn, sondern vor
allem den Kerpener Bürgern für die Spendenbereitschaft. Viel Applaus
gab es von den Gästen für die Tanzdarbietungen und Reden der
Majestäten.

Der Empfang der amtierenden Tollitäten im Rathaus am Abend vor Beginn
des Straßenkarnevals gehört zu den karnevalistischen Traditionen in
Kerpen. So konnte der stellvertretende Bürgermeister Addy Muckes das
Stadtdreigestirn, das Jugenddreigestirn des FSK Sindorf, die Manheimer
Kinderprinzessin und ihre Marketenderin, so wie den Fürsten der
Hunnen begrüßen. Außerdem hatten sich Abordnungen der
Mitgliedgesellschaften des Festkomitees der Kolpingstadt Kerpen
eingefunden.