Partnerstadt Oswiecim
Kerpener Delegation reiste zu Gedenkfeier

Auch eine Delegation aus Kerpen nahm an der internationalen Gedenkfeier anlässlich des Jahrestages der Befreiung der Lager Auschwitz und Birkenau teil. | Foto: Löhr
  • Auch eine Delegation aus Kerpen nahm an der internationalen Gedenkfeier anlässlich des Jahrestages der Befreiung der Lager Auschwitz und Birkenau teil.
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Kerpen - (red) Der Partnerschaftsbeauftragte des Rates der Kolpingstadt Kerpen,
Friedrich Löhr, hat zusammen mit den Ratsmitgliedern Cornelia
Ellerhold, Ingpeer Meyer und Peter Kunze sowie dem Altbürgermeister
von St. Vith, Christan Krings, und seiner Frau an der Gedenkfeier zur
Befreiung der Lager Auschwitz und Birkenau durch die russische Armee
teilgenommen. Oswiecim und St. Vith sind die Partnerstädte der
Kolpingstadt Kerpen.

Insgesamt acht mit der Stadt Oswiecim verbundene oder befreundete
Städte aus Belgien, Frankreich, Italien, Spanien, der Ukraine und
zudem die Städte Dachau, Hannover und Breisach waren angereist, um
der Zeremonie beizuwohnen.

Bei einem gemeinsamen Abendessen am Vorabend des Gedenktages wurden
alle Delegationen von Stadtpräsident Janusz Chwierut willkommen
geheißen. Dank der verschiedenen Übersetzerinnen gab es
anschließend interessante Diskussionen über die Gestaltung der
Städtepartnerschaften und Freundschaften. Dabei wurden auch
bestehende Kontakte zwischen den verschiedenen Teilnehmern
aufgefrischt oder neu geknüpft.

Von deutscher Seite waren bei der Gedenkfeier auch der
Ministerpräsident Armin Laschet und der ehemalige Ministerpräsident
Jürgen Rüttgers unter den Ehrengästen. Die ersten Stuhlreihen waren
für die überlebenden Häftlinge und deren engste Angehörige
reserviert. Angeführt von dem stellvertre-tenden Staatspräsidenten
und dem Ministerpräsidenten waren die gesamte polnische Führung von
Staat und Parlament sowie die Botschafter von England, Israel und
Russland und der Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland
anwesend.

Abgeschirmt von starken Polizeikräften hätten polnische Neonazis vor
den Toren des Vernichtungslagers gegen die Friedensveranstaltung
demonstriert, berichtete Löhr.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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