Festakt bei belgischen Freunden
Kerpener feierten die Partnerschaft mit St. Vith

Dezernent Andreas Commacchio, Beigeordneter Thomas Marner (v. li.) und der stellvertretende Bürgermeister Gero Donner (re.) überreichten ein Gastgeschenk an Bürgermeister Herbert Grommes (2. v. re). | Foto: Stadt Kerpen
  • Dezernent Andreas Commacchio, Beigeordneter Thomas Marner (v. li.) und der stellvertretende Bürgermeister Gero Donner (re.) überreichten ein Gastgeschenk an Bürgermeister Herbert Grommes (2. v. re).
  • Foto: Stadt Kerpen

Gäste aus der Kerpener Partnerstadt waren beim Belgischen Nationalfeiertag in St. Vith. Die Heimatfreunde aus Kerpen waren mit dem Fahrrad nach St. Vith gefahren.

Kerpen (red). Auf Einladung aus St. Vith reiste jetzt eine 35-köpfige Delegation aus der Kolpingstadt Kerpen zum Besuch nach St. Vith in Belgien. Neben den Feierlichkeiten anlässlich des belgischen Nationalfeiertags wurde auch an die 40-jährige Partnerschaft der beiden Städte erinnert. Bereits im Mai hatten Vertreter beider Städte das Jubiläum bei einem Festakt im Kerpener Rathaus gewürdigt.

Die offiziellen Feierlichkeiten aus Anlass des Nationalfeiertags begannen in der Pfarrkirche St. Vith. Seite an Seite zogen der St. Vither Bürgermeister Herbert Grommes und der stellvertretende Bürgermeister Gero Donner aus Kerpen sowie die beiden Dezernenten Thomas Marner und Andreas Comacchio in die Pfarrkirche ein, gefolgt von weiteren Vertretungen aus Verwaltung, Politik und Vereinen beider Kommunen.

Der Festakt wurde im beeindruckenden Kulturzentrum Triangle fortgesetzt, begleitet vom Ensemble East Belgian Brass. Bürgermeister Herbert Grommes begrüßte in seiner bewegenden Rede zunächst die Kerpener Gäste und betonte die Bedeutung von Städtepartnerschaften – gelebte Partnerschaften als ein Baustein zur Sicherung des Friedens.

Dabei hob er den unschätzbaren Gewinn unseres freien Europas hervor: Für die meisten sei nicht mehr vorstellbar, welche Mühen noch vor wenigen Jahren mit grenzüberschreitendem Reisen verbunden waren. Nach der Übergabe eines Gastgeschenks feierten St. Vither und die Kerpener gemeinsam.

Eine Delegation des Vereins der Heimatfreunde Stadt Kerpen war nicht mit dem Bus gefahren, sondern hatte die Strecke nach St. Vith mit dem Rad zurückgelegt. Nicht allein wegen des 40-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft, sondern auch wegen des 60-jähriges Bestehens des Vereins. Von Monschau nach St. Vith ging es über die landschaftlich sehr reizvolle Vennbahnroute in die Partnerstadt. Morgens vor dem Festakt begleiteten Klaus-Dieter Klauser und zwei weitere Vertreter des Geschichtsvereins die Radelnden aus Kerpen bis nach Steinebrück und erzählten von der Geschichte der Bahnstrecke.

Vor der Heimfahrt nutzten die Kerpener Heimatfreunde die Gelegenheit, unter der fachkundigen Leitung des St. Vither Ehrenbürgermeisters Christian Krings den Schieferstollen in Recht zu besichtigen, bevor sie wieder nach Monschau radelten.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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