Sandweg in Horrem
Kindergarten und ein kleines Wohngebiet

Ein noch auszuwählender Investor soll auf dem Gelände am Sandweg einen Kindergarten bauen, den die Stadt Kerpen pachten will. | Foto: Zingsheim
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Kerpen-Horrem - Die Stadt Kerpen und RWE Power entwickeln am Sandweg ein kleines
Wohngebiet mit Kindertagesstätte. Die Gebäude sollen von einer
umweltfreundlichen und kostengünstigen Energieversorgung
profitieren.

(zi). Die ersten Bäume und Sträucher auf dem drei Hektar großen
Gelände in RWE-Besitz sind bereits gefällt. Hinter dem
Nahversorgungszentrum von Rewe und Aldi will RWE in einem
Investorenmodell für die Stadt Kerpen einen Kindergarten mit fünf,
eventuell sechs Gruppen bauen - das entspricht 125 bis 150 Plätzen.
Der Investor ist noch nicht ausgewählt, aber er soll das Gebäude
nach feststehenden Richtlinien an die Stadt verpachten. Baubeginn soll
noch in diesem Jahr sein.
Die von Bürgermeister Dieter Spürck favorisierte zusätzliche Kita
im Horremer Gleisdreieck werde zusätzlich benötigt, um den Bedarf
von bis zu acht Kindergartengruppen im Stadtteil Horrem decken zu
können, erklärte Sozialdezernent Christian Canzler.
Die RWE-Manager Erik Schöddert und Martin Köther sowie
Bürgermeister Dieter Spürck haben eine entsprechende Vereinbarung
unterzeichnet, mit der sie die jahrelange Zusammenarbeit des
Unternehmens und der Stadt weiter fortsetzen. Aber RWE Power hat noch
mehr vor. Auf dem Areal, das bis zu Apollinarisstraße reicht, soll
zunächst ein Mehrfamilienhaus mit 14 geförderten Einheiten im
sozialen Wohnungsbau entstehen - vom Singleapartment bis zur
Mehrzimmerwohnung, kündigte Köther an, Leiter Bauwesen Braunkohle
bei RWE. Dafür sollen rund zwei Millionen Euro investiert werden.
Später sollen auf dem Gelände, auf dem sich ein altes
Betriebsgebäude befindet, das abgerissen werden soll, auch noch
Baugrundstücke ausgewiesen werden, die zwar nahe an Geschäften und
zum Marienfeld liegen, aber auch in unmittelbarer Nachbarschaft zur
Autobahn 4.
Das gesamte Projekt läuft unter dem schönen Titel „Quellenpark“,
denn RWE will die Ressourcen des Kölner Randkanals nutzen, der ganz
in der Nähe vorbeifließt. „Das Wasser hat eine Temperatur von 21
Grad, manchmal sogar 25 Grad. Es ist zu schade, das hier ungenutzt
vorbeifließen zu lassen“, sagte Martin Köther.
Mit einem Nahwärmenetz könnten die Gebäude in dem Gebiet
kostengünstig und umweltfreundlich versorgt werden. Die ersten
Häuslebauer könnten in der zweiten Jahreshälfte 2018 an die Arbeit
gehen.

Ein noch auszuwählender Investor soll auf dem Gelände am Sandweg einen Kindergarten bauen, den die Stadt Kerpen pachten will. | Foto: Zingsheim
Erik Schöddert, Dieter Spürck und Martin Köther (v. li.) haben die Vereinbarung unterzeichnet. | Foto: Zingsheim
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