Kleine Forscher in Buir
Kita „Klein Föß“ weckt kindlichen Forscherdrang

Die Kinder führten Bürgermeister Dieter Spürck, Beigeordnetem Christian Canzler, Erzieherin Nadine Schäfer und Staatssekretär Thomas Rachel (v. li.) ein Experiment vor. | Foto: Zingsheim
  • Die Kinder führten Bürgermeister Dieter Spürck, Beigeordnetem Christian Canzler, Erzieherin Nadine Schäfer und Staatssekretär Thomas Rachel (v. li.) ein Experiment vor.
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Kerpen-Buir - Die städtische Kindertagesstätte „Klein Föß“ in Buir hat
als erste im Stadtgebiet die Zertifizierung als „Haus der kleinen
Forscher“ erhalten. Drei weitere Einrichtungen bereiten sich zurzeit
auf die Zertifizierung vor.

(zi). Joshua, Levi und Benedikt sind kleine Forscher und
führen gerne vor, was sie gelernt haben. Sie experimentieren mit
einem Kaffeefilter, der markiert und durchbohrt wird. Ein
Wattestäbchen saugt anschließend Flüssigkeit in den Filter und malt
bunte Muster in das Papier. Die Gäste spenden Applaus.
Die städtische Kindertagesstätte „Klein Föß“ in Buir hat als
erste im Stadtgebiet die Zertifizierung als „Haus der kleinen
Forscher“ erhalten. Dazu haben sich die Erzieherinnen fortgebildet
und mussten sich vor allem im mathematischen und technischen Bereich
neue Kenntnisse aneignen, um den wissbegierigen Kindern
naturwissenschaftliche Zusammenhänge kindgerecht und spielerisch
erläutern zu können. In „Forscherwerkstätten“ soll die
Neugierde der Kinder geweckt werden.
Joshua demonstrierte dann, dass er auch schon mit einem Akku-Schrauber
umgehen kann, denn er durfte eine Plakette „Haus der kleinen
Forscher“ am Eingang anbringen. Der parlamentarische Staatssekretär
im Bundesministerium für Bildung und Forschung, Thomas Rachel, hatte
das Zertifikat zur Einweihung mitgebracht. Gefördert wird das „Haus
der kleinen Forscher“ vom Bundesbildungsministerium sowie von der
Stiftung Wissen der Sparkasse Köln Bonn und RWE Power. Auch der
Bundestagsabgeordnete Georg Kippels und Erster Beigeordneter Christian
Canzler besuchten die Feier in der Kita.
„Wir haben uns 2013 beworben und haben das Glück gehabt, dass wir
genommen wurden“, sagte Leiterin Stefanie Schlösser. Die
Zertifizierung sei „lang und anspruchsvoll“ gewesen, meinte
Bürgermeister Dieter Spürck. Die Kita „Kein Föß“ betreut in
Buir und Manhein rund 100 Kinder, darunter sind ein Drittel aus
Flüchtlingsfamilien.
Thomas Rachel bezeichnete das Projekt „Haus der kleinen Forscher“
als „größte frühkindliche Bildungseinrichtung der
Bundesrepublik“, mit der rund 2,2 Millionen Kinder erreicht werden
könnten.
Zurzeit bereiten sich drei weitere Kindertageseinrichtungen in
städtischer Trägerschaft auf eine Zertifizierung zum „Haus der
kleinen Forscher“ vor. Es handelt sich um die Kitas Löwenzahn und
Spielkiste in Horrem sowie um die Kita Rasselbande in Blatzheim.

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