Ulrichschule
Klassenräume mit digitalen Tafeln
Kerpen-Sindorf - (ps) Der neue Anbau des Sindorfer Ulrichschule wurde fertiggestellt
und offiziell eröffnet. Digitale Tafeln, das Raumkonzept und die
Ausstattung sollen für einen modernen und zukunftsorientierten
Unterricht sorgen.
„Wir freuen uns sehr über den gelungenen Anbau“, so Jörg Paulke.
Der Schulleiter der Ulrichschule in Sindorf stellte zur offiziellen
Eröffnung des zweigeschossigen Gebäudes die Vorzüge der neuen
Räumlichkeiten vor. Es wurden vier Klassenräume und zwei
Differenzierungsräume geschaffen. Die Differenzierungsräume werden
von je zwei Schulklassen genutzt.
Paulke hob die besondere Akustik, die höhenverstellbaren Stühle und
die Tische hervor, die durch ihre dreieckige Form beliebig einzeln
oder in Gruppen aufgestellt werden können. Jeder Schüler erhält ein
Ranzenfach und ein eigenes Eigentumsfach.
Was die neuen Räume jedoch besonders auszeichnet und als besonders
zukunftsorientiert ausweist, sind die digitalen Tafeln, die durch den
Förderverein finanziert werden konnten. Durch diese technische
Errungenschaft ist es den Lehrkräften möglich, den Unterricht
interaktiv zu gestalten. Auch der Zugriff auf das Internet ist
möglich, sodass ganz neue Möglichkeiten der Wissensvermittlung
entstehen.
Ein Wärmeverbundsystem mit Klinkerriemchen an der Außenfassade dient
zur Einhaltung der neuen Energiesparverordnung. Der Anschluss an die
bestehende regenerative Pelletheizung in Kombination mit einem
Gaskessel sorgt für die Wärmeversorgung in dem neuen Gebäude. Die
geplante Fertigstellung des Erweiterungsbaus war ursprünglich für
August 2017 geplant. Verschiedene Gründe verzögerten die Arbeiten
jedoch, sodass eine Inbetriebnahme erst im Januar 2018 möglich war.
Die Kolpingstadt Kerpen finanzierte Gesamtkosten in Höhe von 1,3
Millionen Euro durch die Haushaltsmittel der Stadt. Die Stadt wolle
die Schullandschaft verbessern und dazu zähle auch die Ulrichschule,
sagte Bürgermeister Dieter Spürck. „Der Investitionsstau im
Bildungsbereich wird von der Kolpingstadt Kerpen weiter aufgelöst“,
so Spürck. So soll Sindorf eine dritte Grundschule bekommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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