Schützenfest
Könige fuhren in einer Kutsche durch Kerpen
Kerpen - (ps) Horst La Noutelle amtierte bereits zum zweiten Mal als
Schützenkönig der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kerpen. Er
lobte die Unterstützung der Mitglieder und der Jungmajestäten
während seiner Regentschaft. Zu Ehren der scheidenden Majestäten
feierte die Bruderschaft das Schützenfest mit einem Königsball und
einem Festumzug.
„Es ist anders. Es ist zwar genauso schön wie beim ersten Mal, aber
man erlebt es anders“, beschrieb Horst La Noutelle seine
Regentschaft als Schützenkönig der
St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Kerpen. Er konnte sich mit dem
107. Schuss gegen seine beiden Mitbewerber durchsetzen und sich zum
zweiten Mal nach 2009/2010 den Titel holen. „Die Unterstützung der
Mitglieder und der Jungmajestäten war top“, so La Noutelle über
seine Amtszeit. Während seiner Regentschaft wurde er von seiner
Gattin Marie-Luise begleitet.
Seit 26 Jahren ist La Noutelle bereits Mitglied der Sebastianer und
bekleidet zudem das Amt des Hauptmanns. Nach den Regularien der
Bruderschaft darf La Noutelle erst in fünf Jahren wieder an einem
Schießwettbewerb um die Königswürde antreten. „Wenn man das
zweite Mal König war, will man auch Kaiser werden“, meinte La
Noutelle. In fünf Jahren wolle er auf jeden Fall versuchen sich den
Kaisertitel zu holen.
Die Schützenbruderschaft hatte nicht nur einen Schützenkönig,
sondern mit Michelle Zander auch eine Jungschützenprinzessin, mit
Sarah Overbeck eine Schülerprinzessin und mit Damiana Hölting eine
Bambiniprinzessin in Amt und Würden. Außerdem regierte Annemarie
Schneider als Bürgerkönigin. Horst La Noutelle wurde ein besonderer
Wunsch erfüllt. Das Königspaar und die Bürgerkönigin fuhren beim
Festumzug in einer weißen Kutsche und die Jungmajestäten in einer
dunkelblauen Kutsche durch den Ort. Sie wurden von neun befreundeten
Bruderschaften, Ortsvereinen und fünf Musikkapellen begleitet.
Im Rahmen des Schützenfestes wurde Tamara Rix vom stellvertretenden
Bezirksjungschützenmeister Christian Fassbender mit dem
Verdienstorden in Bronze (Jugend) und Marco Schödder vom
stellvertretenden Diözesanschießmeister Jörg Abel mit dem
Ehrenkreuz des Sports in Bronze geehrt. Brudermeister Wilhelm
Schödder konnte Johannes Könen für 65 Jahre Mitgliedschaft,
Franz-Jakob Ludwig für 60 Jahre Mitgliedschaft und Walter Baginski
sowie Holger Willems für 50 Jahre Mitgliedschaft auszeichnen.
Im vergangenen Jahr hat die Bruderschaft eine Sammelaktion ins Leben
gerufen. Bei eigenen Veranstaltungen kann für die Deutsche
Gesellschaft für Seenotrettung gespendet werden. Schießmeister
Hans-Peter Klütsch hatte die Aktion initiiert und freute sich
darüber, dass so schon etwa 300 Euro gesammelt werden konnten.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.