Ausstellung erweitert
Kolping kommt aus Kerpen

Erich Mysliwietz konnte zahlreiche Gäste zur Ausstellungseröffnung begrüßen,  die den Ausführungen von Susanne Harke-Schmidt über die Geschichte der Kolpingsfamilie lauschten. | Foto: Petra Schweitzer
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  • Erich Mysliwietz konnte zahlreiche Gäste zur Ausstellungseröffnung begrüßen, die den Ausführungen von Susanne Harke-Schmidt über die Geschichte der Kolpingsfamilie lauschten.
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Kerpen - (ps) Im Kolpinghaus in Kerpen wurde die aktualisierte und erweiterte
Ausstellung „Kolping kommt aus Kerpen“ eröffnet. Stadtarchivarin
Susanne Harke-Schmidt gab den Gästen einen Einblick in das gesellige
Leben der Kolpingsfamilie und die Sanierung des Kolpinghauses.

Die Kolpingsfamilie Kerpen besteht seit 150 Jahren und dieses
Jubiläum wird mit einigen Veranstaltungen gefeiert. Dazu zählt auch
die Eröffnung der aktualisierten und erweiterten Ausstellung
„Kolping kommt aus Kerpen“ im Kolpinghaus.

Auf zahlreichen Tafeln wird das Leben und das Wirken Kolpings
dargestellt. Außerdem erfahren die Besucher, wie die Kolpingfamilie
die Lehre des Sozialreformers weiterführt und in der modernen Welt
umsetzt. Der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Kerpen Erich Mysliwietz
begrüßte die zahlreichen Gäste. „Die Geschichte lässt sich nicht
aufhalten“, so Bürgermeister Dieter Spürck. Die Ausstellung zeige
die Spuren die Kolping in Kerpen und an anderen Stellen hinterlassen
habe, sagte Spürck in seiner Ansprache. Eine der drei neuen Tafeln
macht deutlich, dass Geselligkeit einen wichtigen Aspekt in der
Kolpingfamilie darstellt. Davon berichtete auch Stadtarchivarin
Susanne Harke-Schmidt in ihrem Vortrag. „Die Geschichte der
Kolpingsfamilie ist von Geselligkeit geprägt“, so Harke-Schmidt.
Die Kolpingsfamilie Kerpen veranstaltete nach Kriegsende nicht nur die
erste Karnevalssitzung im Ort, sondern feierte auch Jubiläen mit
großen Veranstaltungen. So wurde beispielsweise anlässlich des
75-jährigen Bestehens der Kölner Kolpingfamilie „Wallensteins
Lager“ an der Eiche im Broichwald in Kerpen inszeniert. Auch im
sportlichen Bereich wurde die Gemeinsamkeit gesucht. 1920 wurde die
„Deutsche Jugendkraft“ als katholischer Sportverband gegründet.
In den 1960er Jahren trafen sich die Menschen zu gemeinsamen Festen
und Aktivitäten wie Kegeln oder Kickern im Kolpinghaus. Harke-Schmidt
berichtete auch von der mühsamen Rettung des Kolpinghauses. Durch
zahlreiche engagierte Unterstützer wurde die Sanierung möglich und
das Gebäude konnte 2018 eingeweiht werden.

Erich Mysliwietz konnte zahlreiche Gäste zur Ausstellungseröffnung begrüßen,  die den Ausführungen von Susanne Harke-Schmidt über die Geschichte der Kolpingsfamilie lauschten. | Foto: Petra Schweitzer
Das Kolpinghaus konnte durch das große Engagement mehrerer Unterstützer saniert werden. Die Ausstellung „Kolping kommt aus Kerpen“ dokumentiert diesen Prozess. | Foto: Petra Schweitzer
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