Baugebiet Vinger Weg
Lockere Wohnbebauung im Westen von Kerpen
Kerpen - (zi) Insgesamt 93 Wohneinheiten sollen in dem neuen Baugebiet Vinger
Weg in Kerpen entstehen.
Seit 2010 liefen die Planungen für das neue Baugebiet, aber erst
jetzt konnte der Projektträger „terra D“ zum symbolischen ersten
Spatenstich einladen. Dabei haben sowohl Archäologen wie auch der
Kampfmittelräumdienst in dem Baugebiet in unmittelbarer Nachbarschaft
der Stiftsstraße bereits ihre sichtbaren Spuren im Boden
hinterlassen: Die einen haben zwei Brunnen freigelegt, die anderen
Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg, die entfernt wurden.
Geplant ist eine aufgelockerte Wohnbebauung im Westen von Kerpen, die
mit frei finanzierten und 22 öffentlich geförderten Wohnungen den
Wohnort Richtung Langenich arrondieren soll. Die geförderten
Wohnungen baut der Bergheimer Unternehmer Karl-Heinz Emrich. Die
restlichen Wohneinheiten sollen sowohl für private Bauherren wie auch
für Bauträger zur Verfügung stehen. Insgesamt ist das Gelände rund
40.000 Quadratmeter groß. Bürger aus Kerpen sollen bei der
Grundstücksvergabe bevorzugt werden, lautete eine Vorgabe der Stadt
Kerpen.
„Hier wird ein sehr schönes Quartier entstehen“, zeigte sich
Bürgermeister Dieter Spürck überzeugt. Mit einem so genannten
kalten Nahwärmenetz bieten die Kerpener Stadtwerke eine
umweltfreundliche und kostengünstige Energieversorgung an. Mitten im
Baugebiet steht noch das Gewerbegebäude eines ehemaligen
Möbelgeschäfts, das noch mehrere Jahre vermietet ist. Danach sollen
auch auf diesem Grundstück Einfamilienhäuser entstehen.
Der Projektentwickler „terra D“ ist in Kerpen kein Unbekannter.
Die Planer haben auch das gegenüberliegende Baugebiet an der Hermann
Josef Baum Straße geplant. Dort werden gerade mit Aussicht auf die
Stiftsstraße die letzten Bauten hochgezogen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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