Gottesdienst, Historienspiel und Radtour
Luther-Jahr 2017: Kerpen hat viel vor

Die Organisatoren des Programms zum Kerpener Lutherjahr freuen sich auf viele Besucher. | Foto: Marek
  • Die Organisatoren des Programms zum Kerpener Lutherjahr freuen sich auf viele Besucher.
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Kerpen - (mar) In diesem Jahr wird in Deutschland das 500. Jubiläum der
Reformation begangen. Dazu gab es in Kerpen bereits zahlreiche
Aktionen und Ausstellungen. Jetzt geht das vielfältige Programm,
organisiert von den evangelischen und katholischen Gemeinden, Schulen,
dem Stadtarchiv, dem Verein der Heimatfreunde und der Kolpingsfamilie
weiter.

Ein Highlight ist der ökumenische Freiluft-Gottesdienst, der am
Samstag, 24. Juni, um 19.30 Uhr auf dem Papsthügel im Marienfeld
gefeiert wird. Dazu organisieren die Kirchengemeinden der
verschiedenen Kerpener Ortsteile einen Sternmarsch auf das Marienfeld.

Der Titel des Gottesdienstes lautet „Sprache beheimatet im
Glauben“ und soll vor allem Luthers Übersetzungsleistung würdigen.
Bezogen auf die Frage, wie findet Integration statt, ein sehr
aktuelles Thema, bei dem viele Stimmen zu Wort kommen sollen.

Eine Riesengaudi verspricht auch das Historienspiel zum ersten
reformatorischen Gottesdienst in der Burg zu Kerpen Anno Domini 1632
zu werden, das am Freitag, 30. Juni, auf dem Burghügel um, man
beachte, 16.32 Uhr aufgeführt wird. Nicht umsonst lautet der
Untertitel „Wie die Holländer die Pommes nach Kerpen brachten!“.
Verantwortlich dafür zeichnen die beiden Lehrer des Kerpener
Gymnasiums Ralph Herbertz und Markus Potes. Beide werden neben etwa 20
weiteren Mitwirkenden auf der Bühne zu sehen sein. Um auch
kulinarisch auf die bewegte Zeit Kerpens zwischen der Vorherrschaft
Hollands und Spaniens zu verweisen, wird es zu Stärkung Pommes und
San Miguel geben.

Bereits ausgebucht ist die ökumenische Radtour von Kerpen nach
Wittenberg. Die 500 Kilometer, die die Radler zurücklegen müssen
entsprechen den 500 Jahren des Jubiläums. Wenn die Tour erfolgreich
ist, überlegen die Organisatoren sie gegebenenfalls zu wiederholen.

Nicht entgehen sollte man sich die Ausstellung unter dem Titel „Hier
stehe ich, ich kann nicht anders“, die noch bis zum 21. Dezember im
Haus für Kunst und Geschichte zu sehen ist. Die Ausstellung zeigt
nicht nur die Entwicklung der evangelischen Gemeinden in Kerpen seit
Beginn des 16. Jahrhunderts, sondern auch die politische und
gesellschaftliche Entwicklung.

Auch im zweiten Halbjahr wird es interessante Angebote für Kinder,
Jugendliche und Erwachsene geben, so etwa eine Radtour zu den
evangelischen Kirchen im Stadtgebiet am 10. September oder ein
Kirchenkabarett am 13. Oktober.

Alle Veranstaltungen mit zusätzlichen Informationen gibt es in einem
neu überarbeiteten Flyer, der im Rathaus, Sparkassen und
Kirchengemeinden ausliegt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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