Nach Umsiedlung
Manheim-neu hat eine Jugend-Feuerwehr

Vier Jahre nach der Umsiedlung konnte der Löschzug Manheim-neu seine Jugend-Feuerwehr reaktivieren. Dazu wurden Daniel Wermeister und Stephan Schenk (h. v. l.) zu neuen Jugendwarten bestellt. | Foto: Schweitzer
  • Vier Jahre nach der Umsiedlung konnte der Löschzug Manheim-neu seine Jugend-Feuerwehr reaktivieren. Dazu wurden Daniel Wermeister und Stephan Schenk (h. v. l.) zu neuen Jugendwarten bestellt.
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Kerpen-Manheim-neu - (ps) Der Löschzug Manheim-neu veranstaltete erstmals nach der
Umsiedlung einen Tag der offenen Tür. Anlass war die Reaktivierung
der Jugend-Feuerwehr.

Löschzugführer Peter Krauß und seine Kameraden nahmen die
Reaktivierung der Jugendfeuerwehr zum Anlass, den ersten Tag der
offenen Tür nach der Umsiedlung zu veranstalten. In den letzten vier
Jahren wurden die Kinder und Jugendlichen von den Löschzügen Buir
und Blatzheim betreut. Bürgermeister Dieter Spürck übernahm die
Bestellung des neuen Jugendwartes Stephan Schenk und seines
Stellvertreters Daniel Wermeister. „Das ist schon eine
Herausforderung“, sagte Schenk über die bevorstehende Ausbildung
der Kinder.

Die Jugendarbeit ist Schenk jedoch nicht fremd, da er bereits 20 Jahre
Erfahrung in diesem Bereich gesammelt hat. „Was ist Feuerwehr? Was
kann Feuerwehr? Das erklären wir den Kindern auf spielerische Weise.
Später werden die ersten praktischen Übungen gemacht und die Technik
der Fahrzeuge wird erklärt“, erläuterte Schenk die ersten
Schritte. Bis der Löschzug sein eigenes Gerätehaus beziehen kann,
werden die Kinder und Jugendlichen montags von 18.30 Uhr bis 20 Uhr in
einem Raum im Bürgerzentrum geschult.Die zehnjährige Paula Mertens
und die elfjährige Leonie Schenk zählen zu den ersten neuen
Mitgliedern der Jugendfeuerwehr. „Leben retten und anderen Menschen
helfen“, nannten die beiden ihre Gründe in die Jugendfeuerwehr
einzutreten. Der Löschzug musste seit der Umsiedlung einige
Maßnahmen ergreifen, damit auch die Zugezogenen darauf aufmerksam
gemacht werden konnten, dass Manheim-neu eine Feuerwehr hat. „Wir
haben Wurfzettel in die Briefkästen geworfen“, nannte Krauß ein
Beispiel. Der Löschzugführer sieht im Zuzug den Vorteil, dass neue
Mitglieder für die Jugendfeuerwehr und für den aktiven
Feuerwehrdienst gewonnen werden können. Außerdem können auch
engagierte Bürger den Löschzügen mit ihrem Wissen und Können zur
Seite stehen. „Pädagogen können zum Beispiel die Jugendabteilung
unterstützen“, so Krauß. Der Löschzug Manheim-neu kann schon auf
die Unterstützung eines selbstständigen Elektrikers zählen. „Sie
bekommen auch eine Uniform. Sie dürfen aber nicht mit in den Einsatz
fahren“, sagte Krauß.

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