Proklamation Stadtdreigestirn
Mariechen Melisande geht mit auf Tour

In der Erfthalle in Türnich wurde mit Prinz Aljoscha, Jungfrau Steffi und Bauer Kai das Kerpener Stadtdreigestirn proklamiert. | Foto: Schweitzer
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  • In der Erfthalle in Türnich wurde mit Prinz Aljoscha, Jungfrau Steffi und Bauer Kai das Kerpener Stadtdreigestirn proklamiert.
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Kerpen-Türnich - (ps) Das Festkomitee der Kolpingstadt Kerpen stellt mit Prinz
Aljoscha, Jungfrau Steffi und Bauer Kai das Stadtdreigestirn. Erstmals
gehören die Majestäten nicht dem gleichen Verein an. Vor großem
Publikum wurden den karnevalistischen Hoheiten in der Türnicher
Erfthalle die Insignien überreicht.

Zur Proklamationssitzung des Festkomitees der Kolpingstadt Kerpen
hatten sich zahlreiche Gäste in der Türnicher Erfthalle eingefunden.
Mit viel Applaus und Jubelrufen wurde das Stadtdreigestirn mit Prinz
Aljoscha (Brings), Jungfrau Steffi (Stephan Wimmer) und Bauer Kai
(Wolff) empfangen. Begleitet wurden die Narrenfürsten vom
Bundesschützen-Tambour- und Trompetencorps Edelweiß, der Stadtgarde
Kerpen und den Wibbelstätzje, der vereinseigenen Tanzgruppe der KG
Rut-Wies Balkhausen-Türnich. Festkomitee-Präsident Jürgen Mein
begrüßte zudem auch Adjutant Hans-Toni Ravenstein sowie die
Prinzenführer Karl-Heinz Maas und Hartmut Schaffrin auf der Bühne.

 

Die Jecken erfuhren von Mein nicht nur Einiges über die beruflichen
und karnevalistischen Lebenswege der Majestäten, sondern auch die ein
oder andere Anekdote. So habe Bauer Kai seine Frau in der Köln-Arena
auf einer Sitzung kennengelernt, und das, obwohl er als Biotonne
verkleidet war, schmunzelte Mein. Er verriet außerdem, dass Jungfrau
Steffi ihren Hund besonders liebt. „Es wundert mich, dass der heute
nicht dabei ist“, so Mein.

Bürgermeister Dieter Spürck hatte nicht nur eine Ansprache auf
Kölsch im Gepäck, sondern auch die Schlüssel zur Stadt. Er
bezeichnete den Prinzen als lebendig gewordene rheinische Sphinx. Mit
dem Namen „das Paragräfchen, Ravensteins Tünn“, sprach Spürck
den Adjutanten an.

„Ein Traum wird wahr, aber anders als erwartet“, sagte Prinz
Aljoscha. Zum ersten Mal stellt das Festkomitee ein Stadtdreigestirn
aus verschiedenen Vereinen. Da der Prinz dem Verein D´Jecke 11, die
Jungfrau dem KC Schwarz-Gold und der Bauer der KG Rut-Wies
Balkhausen-Türnich angehören, kannten sich die drei Karnevalisten im
Vorfeld nur flüchtig. „Beim ersten Treffen war klar, das passt“,
sagte Prinz Aljoscha. Er bedankte sich nicht nur für die große
Unterstützung durch das Festkomitee, sondern auch für die
Unterstützung der Ehefrauen.

Das Trifolium ist sich einig, dass es die jetzige Generation die
Verantwortung dafür trage, das der Karneval und seine Traditionen
erhalten bleiben. So lautet auch das aktuelle Motto „In Schull un
Familisch et Brauchtum liere un zesamme Fastelovend fiere“. Da das
Tanzen den drei Herren besonderen Spaß bereitet, hatten sie auch eine
besondere Choreografie für ihren Auftritt eingeübt. Zur
Überraschung kam Melisande Finke, das Mariechen der Stadtgarde dazu.
Zu viert legten sie einen flotten Tanz mit vielen Drehungen und
Hebefiguren auf das Parkett. „Ich bin die ganze Session dabei“,
sagte Finke. Natürlich ließen es sich auch die Stadtgarde und die
Wibbelstätzje nicht nehmen zu Ehren der Majestäten eine
Tanzdarbietung auf die Bühne zu bringen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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