Deponie
Mineralische Abfälle künftig zu „Haus Forst“
Kerpen-Manheim - (red) Die bereits stillgelegete Deponie Haus Forst in Manheim soll
wieder in Betrieb gehen. Dort sollen künftig gering belastete
mineralische Abfälle entsorgt werden. Dazu gehören Bauschutt und
Bodenaushub.
Der Planfeststellungsbeschluss für die Wiederinbetriebnahme der
Deponie „Haus Forst“ in Kerpen-Manheim wurde bekanntgegeben. Im
Rahmen der Öffentlichkeitsbeteiligung konnten Betroffene,
Naturschutzverbände und Behörden Stellungnahmen einreichen und
Einwände vortragen.
Einwände und Stellungnahmen wurden mit der Bezirksregierung Köln und
dem Betreiber, der Firma Remondis GmbH Rheinland, in der Jahnhalle in
Kerpen erörtert und im Planfeststellungsbeschluss berücksichtigt.
Der Planfeststellungsbeschluss vom 29. Juni und eine Ausfertigung der
festgestellten Planungsunterlagen kann noch bis Montag, 30. Juli, bei
der Bezirksregierung Köln und bei der Stadtverwaltung der Stadt
Kerpen eingesehen werden.
Die ehemalige Hausmülldeponie wurde im Jahr 2005 aufgrund des
bundesweiten Ablagerungsverbotes für nicht vorbehandelte
Siedlungsabfälle stillgelegt. Durch den Beschluss soll sie wieder zur
Lagerung von Abfällen zur Verfügung stehen. Auf der bislang
ungenutzten Fläche sollen 4,4 Millionen Kubikmeter gering belastete
mineralische Abfälle der Deponieklasse I abgelagert werden. Die
Gesamtfläche des Deponiestandortes beträgt circa 36,5 Hektar, wie
die Bezirksregierung mitgeteilt hat.
Der erwartetet Lastwagenverkehr soll über die Bundesstraße 477
abgewickelt werden.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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