Frauenchor Sindorf
Mit der eigenen Combo singt es sich noch besser
Kerpen-Sindorf (red). Schon im letzten Jahr wollte der Frauenchor Sindorf das Gründungsjahr 1956 feiern und hatte auch schon ein Motto gewählt: „66 Jahre und kein bisschen leise“. Damals war jedoch Corona noch nicht ganz besiegt und das Konzert fiel aus.
Jetzt fand es im Soziokulturellen Zentrum in Horrem statt und trotz der großen Hitze hatten sich zahlreiche Zuhörer eingefunden, so dass noch Stühle dazugestellt werden mussten. Susanne Friedrich eröffnete in Motoradkluft und eigenem Text zu den „66 Jahren“ - da kommt man erst in Schwung! Weiter ging’s mit „Sing mit mir“ , „Over the rainbow“, „The Rivers of Babylon“ und „Wunder gibt es immer wieder“ .
Die Idee der Chorleiterin Barbara Bannasch, eine Combo zu gründen, kam hervorragend an. „Die Mitsinglieder für Chor, Publikum und Band, alles beliebte deutsche Schlager, hatten damit einen tollen Sound, es war ein großer Spaß“, fand Vorsitzende Gabi Kalthöfer.
Gertrud Rövenich, ein Gründungsmitglied des Chores, sang mit starker Stimme den Text zu „Marmor, Stein und Eisen bricht“, der Refrain kam von allen mit Begeisterung. Mit einem Medley von Udo-Jürgens-Liedern klang der erste Teil des Konzertes aus.Nach der Pause ging es weiter mit den Liedern „Über sieben Brücken musst Du geh’n“, „One Moment In Time“ und „Live is Life“.
Jetzt wurde es heimatlich und die kölschen Mitsinglieder wurden wieder vom Chor, der Band und dem Publikum gemeinsam gesungen. Dann ging der beschwingte Nachmittag schon dem Ende zu mit „Thank you for the music“ von ABBA. Nach dem Schlussapplaus für die Combo mit Julia Diedrich am Flügel, Barbara Bannasch - Bassgitarre, Xiaoling Xiang - Gitarre, Eva Wengemann – Saxophon und Percussions Gisela Bigalke, Lilo Bastian und Monika Kratz gab es viel Applaus und Blumen. Susanne Friedrich gab als Leadsängerin den Ton an.
Und alle kamen noch einmal zusammen zu dem Lied „Ein schöner Tag“, die deutsche Version von „Amazing Grace“. Es gab noch den Ruf nach Zugaben, freuten sich die Sängerinnen. Das nächste Projekt ist die Tagestour nach Soest am 9. September. Dort singt der Chor geistliche Lieder im Dom St. Patrokli. Neue Sängerinnen sind willkommen. Kontakt über Gabi Kalthöfer unter (0 22 73) 95 50 10.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
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