Initiative "Lesen? Krass!"
Mit Film und Bleistift Geschichten ersonnen
Kerpen-Blatzheim - Ist Lesen wirklich „krass“? Zumindest scheinen das Jugendliche
in Blatzheim anders zu sehen. „Alle freuen sich auf die nächste
Runde in 2017“, lautete das Fazit, das Klaus Ripp als Vorsitzender
des Fördervereins „Buchstützen Blatzheim“ zusammenfasste.
Im Kinder-und Jugendzentrum Domiziel konnte er gemeinsam mit Leiter
Gerd Meyer viele Gäste begrüßen, um die Ergebnisse des Projektes
„Lesen? Krass!“ zu präsentieren. 31 Kerpener Jugendliche hatten
sich von Juni bis Ende November in Schreibwerkstätten mit dem Medium
Film und Buch beschäftigt und mit Hilfe von David Fermer als
Jugendbuchautor und Christa Gesmann als Theaterpädagogin eigene
Geschichten entwickelt und Filmsequenzen dazu gedreht.
Nun waren 20 Geschichten zu lesen und zu sehen. Zum Beispiel über
Paul, den Fremdgeher oder über die kleine Taschendiebin, die eine
ungewöhnliche Freundin bekommt. Kurze und längere Geschichten, oft
mit offenem Ende sind entstanden. Die Jugendlichen selber
präsentierten in einer kurzweiligen Stunde Angehörigen, Freunden
aber auch einigen politischen Repräsentanten der Stadt Kerpen, ihre
Werke.
Der Spaß war den Jugendlichen anzusehen und auch einige witzige Dinge
sind entstanden wie etwa der Tanzfilm „Bollywood in Blatzheim“
oder „Krass“, in dem auch die beiden passionierten Jungfilmer Miro
Bucher und Tom Kaulisch zu sehen waren, die ihren Platz eher hinter
als vor der Kamera sahen.
„2017 werden wir das Projekt für Jüngere ab elf Jahren
anbieten“, versprach Jürgen Henschel vom Verein „Bildung und
Kultur im Ho. Er ist Projektpartner von „Lesen? Krass!“ Denn ohne
ein Bündnis lokaler Initiativen und Träger hätte das
Bundesministerium für Bildung und Forschung keine Fördermittel
bewilligt.
Wer mehr lesen will, findet dies unter
www.lesenkrass.kerpen-blatzheim.de.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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