Ehrungen
Mit Mut und Ausdauer für Kolpinghaus gekämpft
Kerpen - (red) Am 4. Dezember, dem Todestag Adolph Kolpings, gedenkt das
Kolpingwerk weltweit seines Gründers. Herzstück der Feier des
Kolping-Gedenktages ist stets der Gottesdienst, der vom Präses der
Kolpingsfamilie Kerpen, Pfarrer Ludger Möers, in der Pfarrkirche St.
Quirinus in Mödrath zelebriert wurde.
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde das Programm diesmal eingeschränkt
- ohne gemeinsame Feier nach der Messe. Auch ist mit dem
Kolpinggedenktag traditionell die Ehrung der Jubilare verbunden. Die
Ehrungen mussten jedoch entfallen. Stattdessen hatte der Vorstand die
Jubilare, wenn möglich, vorab direkt aufgesucht und ausgezeichnet.
Dennoch wurden nach der Feier im Raum der Kirche zwei Ehrungen
vorgenommen, die bereits einmal verlegt worden waren. Martin Rose,
Vorsitzender des Kolpingwerkes im Diözesanverband Köln, verlieh das
Ehrenzeichen der Kolpingsfamilien an Ferdinand Tesch, den Vorsitzenden
des Vereins Kolpinghaus Kerpen und an Präses Ludger Möers. „Sie
wurden geehrt, weil sie sich mit viel Mut und Ausdauer dafür
eingesetzt haben, das Kolpinghaus in Kerpen zu erhalten“, so die
Kolpingsfamilie.
In seiner Laudatio erinnerte Martin Rose an den langen Prozess, der
2007 begann und zur Restaurierung und damit zum Erhalt des
Kolpinghauses in Kerpen führte. Ein Prozess, der im August 2018 mit
der Einweihung des Kolpinghauses und des Hauses der Familie durch
Kardinal Rainer Maria Woelki abgeschlossen wurde.Die Marga und Walter
Boll -Stiftung und der Verein Kolpinghaus Kerpen haben in Kooperation
mit Dienstleistern und anerkannten Trägern der Sozialhilfe auf dem
Areal des Kolpinghauses das Beratungszentrum „KolpingCenter
Kerpen“ entstehen lassen, in dem zahlreiche soziale Dienste unter
einem Dach vereint sind.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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