Realschule Mater Salvatoris
Mit Salzbrezeln für den Hungermarsch gestärkt
Mit dem „Hungermarsch“ unterstützt die Realschule Mater Salvatoris seit vielen Jahren Hilfsprojekte. Das Wetter sollte für die Kinder und Jugendlichen bei ihrer Wanderung aber zumutbar sein.
Kerpen-Horrem (red). „Wie wird das Wetter denn am Mittwoch?“ - Das war die wichtigste Frage, nachdem die Schulleitung am Montagmorgen beschlossen hatte, den Hungermarsch von Dienstag auf Mittwoch zu verlegen. Diese Entscheidung erwies sich tatsächlich als richtig, denn Starkregen, Graupelschauer und Sturmböen wären keine gute Voraussetzung für enen zwölf oder 20 Kilometer langen Marsch gewesen.
Nachdem sich dann am Mittwoch bewahrheitet hatte, dass es in der Nacht schneien sollte, versammelte sich die Schulgemeinde zum Segensgebet in der Mehrzweckhalle anstatt auch dem verschneiten Schulhof.
Kurz nach 8.30 Uhr ging es dann los: Zuerst starteten die fünften Klassen, danach folgten alle in nummerischer Reihenfolge. Der Wind hatte nachgelassen, der Regen blieb auch aus und so konnte die Strecke von Horrem nach Sindorf, Heppendorf, Bergheim-Zieverich und an der Erft wieder zurück nach Horrem gut bewältigt werden. Zur Stärkung gab es unterwegs frisch gebackene Salzbrezel aus der Schulmensa, die von zwei Erzieherinnen ausgeteilt wurden. Die superschnellen Geher waren vor 11 Uhr wieder in der Schule und die letzten trudelten gegen 13.20 Uhr wieder ein. Etwas müde und mit so manchen Blase an den Füßen stärkten sich die meisten dann in der Mensa.
In diesem Jahr unterstützt die Schulgemeinde mit dem Erlös vier Projekte: Ein Misereor-Projekt in Madagaskar, ein salvatorianisches Projekt in Pakistan, ein Gesundheitsprojekt in Bolivien und das Indien-Projekt „Childsrights“. Dafür hatten sich die Jungen und Mädchen Sponsoren und Spender gesucht, die ihre Leistung beim Hungermarsch honoriert haben.
Redakteur/in:Georg Zingsheim aus Kerpen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.