Schulzentrum Horrem-Sindorf
Nach der sechsten Stunde kommt es zum Busstau

Die Schulbusse, die gegenüber der Erftlagune in Richtung Erftstraße fahren, geraten schon nach wenigen Metern wegen einer ungünstigen Vorfahrtsregelung in einen Stau. | Foto: Zingsheim
  • Die Schulbusse, die gegenüber der Erftlagune in Richtung Erftstraße fahren, geraten schon nach wenigen Metern wegen einer ungünstigen Vorfahrtsregelung in einen Stau.
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Kerpen-Sindorf - (zi) Ab Mitte Juni soll sich die Situation im Schülerverkehr am
Schulzentrum Horrem/Sindorf entspannen. Dazu gibt es einige
Neuerungen.

Rund 2.000 Kinder und Jugendliche besuchen die
Willy-Brandt-Gesamtschule und die Realschule der Stadt Kerpen, die
beide im Schulzentrum Horrem-Sindorf untergebracht sind. Da die Schule
außerhalb der Ortszentren angesiedelt wurde, müssen sehr viele
Schülerinnen und Schüler einen Schulbus nutzen. „Besonders nach
der sechsten Stunde kommt es zu einem Rückstau der Schulbusse“,
hatten der stellvertretende Schülersprecher Tom Bauer und weitere
Mitglieder der Schülerverwaltung der Gesamtschule festgestellt. Der
Grund: Die Busse, die gegenüber der Erftlagune Richtung Erftstraße
abfahren, müssen an der Stichstraße vor der Mensa mit einer
Rechts-vor-Links-Regelung Vorfahrt gewähren. Aus der Stichstraße
kommen zum Schulschluss Fahrzeuge, die auf der gegenüberliegenden
Seite geparkt hatten und nun vorfahrtberechtigt sind.

Tom Bauer hatte das Thema in einem Kinder- und Jugendforum des
Jugendamtes vorgebracht und stieß bei Stadtjugendpfleger Thomas
Kümpel auf Interesse. Kümpel schaltete die zuständigen Stellen der
Verwaltung, die beiden Schulleiterinnen Ulrike Biehler und Sabine
Salmen, sowie die Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) ein. Das
Ergebnis: die Rechts-vor-Links-Regelung an der Stichstraße wird Mitte
des Monats geändert. Zudem wurde mit Kianusch Hamidi von der REVG
besprochen, dass die Busse am Schulzentrum künftig nur noch an der
zur Erftlagune gelegenen Seite abfahren, die Haltestellen hinter der
Mensa sollen nicht mehr bedient werden.

Wie Kümpel hervorhob, hätten die Schüler auch weitere
Verbesserungen in den Fahrplänen angeregt, die nun umgesetzt werden
sollen. Auch für die Kerpener Martinusschule konnten die Fahrpläne
optimiert werden. Schüler der Martinusschule hätten sich an dem
Kinder- und Jugendforum ebenfalls rege beteiligt, so Kümpel.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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