Unverständnis bei Bürgern
Nach drei Jahren werden Blumenbeete gefräst

So wie diese Fläche in Türnich sehen die gefrästen Beete aus. Nach drei Jahren sei diese Arbeit notwendig, teilte die Stadt Kerpen mit. | Foto: Stadt Kerpen
  • So wie diese Fläche in Türnich sehen die gefrästen Beete aus. Nach drei Jahren sei diese Arbeit notwendig, teilte die Stadt Kerpen mit.
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Kerpen - (red) Städtische Flächen, auf denen im Frühsommer noch Blumen
geblüht haben, werden nun mit einer Fräse bearbeitet.

Dieses Vorgehen hätte bei zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern
„Unverständnis und Verstimmung“ hervorgerufen, teilte die Stadt
Kerpen mit, die sich zur Herausgabe einer Pressemitteilung veranlasst
sah.

Im Winter 2017/2018 hatte die Kolpingstadt Kerpen zusammen mit dem
BUND Kerpen das Projekt „Kerpen blüht auf“ gestartet. Auf
ausgesuchten ehemaligen Rasenflächen wurden heimische Wildblumen
ausgesät, um für Bienen und andere Insekten neuen Lebensraum zu
schaffen. Damit dort auch in Zukunft bunte Blumen blühen können, sei
es nach circa drei Jahren erforderlich, die Einsaat zu erneuern.
„Dazu muss die Fläche im Spätsommer zweimal gefräst werden, um
ein sauberes Saatbett herzustellen“, so die Stadt. In diesem
Saatbett werde neuer Blumensamen ausgebracht, der dort beste
Keimbedingungen vorfinde.

Auch wenn es im ersten Moment zerstörerisch anmute – diese
Behandlung der Flächen sei notwendig, um weiterhin eine bunte
Wildblumenpracht zu erhalten, hieß es.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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